Getränke

Tea-Time is me time

Woher kommt eigentlich der Teebeutel?

Tee zu trinken ist zweifelsfrei ein Ritual, das Lesen oder ein Gespräch vollkommen macht. Mit oder ohne Zucker, mit Kluntjes oder Sahne… Zu Beginn des 20. Jahrhunderts benutzten bereits viele Menschen Tee- Eier, um ihren Tee zuzubereiten. So schwammen lose Teeblätter nicht mehr in der Kanne und schließlich oben auf dem Tee. Wir haben es dann dem Teehändler Thomas Sullivan zu verdanken, dass wir heute viele Sorten Tee im Beutel zubereiten. Dieser schickte damals Proben an seine Kunden, indem er kleine Mengen Tee in Seidenbeutelchen abfüllte und mit einer Schnur zuband. Einige Kunden dachten, dass dies eine neue Art der Teezubereitung sei und gossen heißes Wasser in einer Teetasse darauf. Sullivan erfuhr erst davon als sich ein Kunde darüber beschwerte, dass der Stoff zu dick sei und der Tee dadurch nicht richtig zog. Er testete und optimierte: Ein paar Jahre später wurde dann Papier für die Beutel genommen und eine Maschine für die Herstellung erfunden. Das weit verbreitete Tee-Ei eignet sich übrigens vor allem für eher krümelige Broken-Qualitäten und dann in sehr kleine Mengen, z. B. für eine Tasse, da die Teeblätter stark aufquellen und nur so ihren vollen Geschmack entfalten. Bei einer Tasse Tee lässt sich übrigens auch ganz hervorragend schreiben: eine Weihnachtspostkarte oder auch dieser Text.

Seid ihr Tee-Fans? Mehr zum Thema Tee hört ihr in unserer Podcastfolge: Tee-glich Tee.