Bio ist unsere Welt. Mit bioladen* arbeiten wir mit vielen Herstellern in langfristigen Partnerschaften zusammen, um für euch ökologische Produkte und damit nachhaltig eine bessere Umwelt zu schaffen. Dabei handeln wir stets nach unserem bioladen*Leitbild. An dieser Stelle findet ihr Wissenswertes und Neuigkeiten aus dem Bio-Bereich.

Milch und Frische

"KlimaBauer"

schließt Generationenvertrag

schließt Generationenvertrag <p>Die Initiative „KlimaBauer“ schließt einen Generationenvertrag zwischen der Andechser Molkerei und den Andechser Natur Bio-Milchbauern, der heute wirkt und den künftigen Generationen widerstandsfähige, fruchtbare und ertragreiche Böden sichert. Dazu wurden die Bio-Milchbauern unter dem gemeinsamen Label „KlimaBauer“ zusammengefasst. Ziel der Initiative ist die CO<sub>2</sub>-Reduktion und -Kompensation in der Wertschöpfungskette.<br /> Dabei gilt es auf allen Produktionsstufen, sowohl in der Molkerei als auch bei den Bio-Milchbauern vor Ort, mit rund 30 entsprechenden Maßnahmen CO<sub>2</sub> zu vermeiden. Dazu gehören beispielsweise bestimmte Fruchtfolgen für den Humusaufbau, Unter- und Zwischensaaten, eine längere Weidedauer der Kühe oder auch Biodiversitätsleistungen wie das Pflanzen von Hecken. Zu Beginn wird das Einsparungspotenzial für jeden der rund 70 Pilot- Betriebe, sachverständig geschätzt. Berücksichtigt werden die regionalen Böden, Besonderheiten der Kulturlandschaft ebenso wie der Status von Humus und Nährstoffen. Erst dann werden unter wissenschaftlicher Begleitung die spezifischen Einsparmaßnahmen festgelegt.<br /> Die Andechser Molkerei Scheitz unterstützt die Arbeit der „KlimaBauern“ durch die Zahlung von zehn Euro für jede Tonne CO<sub>2</sub>, die zusätzlich gespeichert oder vermieden wurde. Wichtigste Maßnahme im Rahmen der ökologischen Bewirtschaftung ist dabei Humusaufbau, der zum einen fruchtbaren Boden garantiert und darüber hinaus wertvolles Potenzial für eine zusätzliche und permanente Kohlenstoff-Bindung im Boden bietet. Je mehr Humus aufgebaut wird, desto mehr Kohlenstoff wird im Boden gespeichert. Die regionale Kompensation von CO<sub>2</sub> bei den Bio-Milchbauern, die ihre Bio- Milch an die Andechser Molkerei Scheitz liefern, ist also elementarer Bestandteil des Projekts.<br /> <strong>Das Projekt wird wider vieler Meinungen sehr wohl einen großen Beitrag leisten können, klimafreundlicher und somit zukunftsfähiger zu wirtschaften. Euer Bon ist eine bewusste Entscheidung für den Klimaschutz. Dafür sagen wir an dieser Stelle mal DANKE!</strong></p> <p>Pflanzen nehmen durch die Photosynthese CO<sub>2</sub> auf und wandeln dieses in Sauerstoff und Kohlenstoff um. Werden die Pflanzen nach dem Absterben in Humus umgewandelt, verbleibt der gebundene Kohlenstoff im Boden, statt in Verbindung mit Sauerstoff als CO<sub>2</sub> wieder in die Atmosphäre abgegeben zu werden. Bei einem Kohlenstoff-Gehalt von 1 % ( = 1,7 % Humusgehalt ) sind im Oberboden etwa 45 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar gebunden.</p> <p>Hört euch für weitere Infos <strong><a href="https://www.bioladen.de/podcast/folge-39-wie-milchbauern-zu-klimabauern-werden/" title="Bio für die Ohren: Klimabauern ">unsere Podcastfolge</a></strong> zu diesem Thema an.&nbsp;</p> CO2 regional ökologisch Nachhaltigkeit
Obst und Gemüse

Kompensieren...

...und das war's mit der Nachhaltigkeit? Wir wollen mehr!

...und das war's mit der Nachhaltigkeit? Wir wollen mehr! <p>… lasst uns direkt feststellen, Obst und Gemüse sind vegan. Das hätte vor einigen Jahren nur niemand besonders betont. Betont hingegen haben wir immer, dass unser <strong>bioladen*Obst und -Gemüse ökologisch ist, sogar 100 % verbands-zertifiziert</strong>. Für den Transport werden rund <strong>77 % Mehrweg-transportkisten</strong> genutzt, <strong>90 % des Obsts und Gemüses an sich sind unverpackt.</strong> Ein äußerst wichtiger Punkt ist außerdem, dass bioladen* das Sortiment samenfester Sorten ausbaut.</p> <p>Das ist für den Erhalt der Sortenvielfalt wichtig, <strong>da 75 % aller Nutzpflanzensorten verschwunden sind</strong>. Die Vielfalt trägt dazu bei, dass sie robuster und angepasster an ihre jeweilige Umwelt sind. Stichwort: Klimawandel. bioladen* hat auch als einer der ersten in der Lebensmittelbranche den CO2-Fußabdruck für über 750 Obst- und Gemüseprodukte – vom Saatgut bis zur Anlieferung zu uns –erstellt. Heute sind es 900 und es werden täglich mehr. Dass dann die ermittelten CO2-Emissionen kompensiert werden, ist für bioladen* nicht das Ende.</p> <p>Denn auch, wenn der Zweck die Mittel heiligt, ist die reine Kompensation der Marke bioladen* nicht gut genug. Wir wollen mehr. Mit der Erstellung des Fußabdrucks wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass die Marke und die bioladen*Landwirte seitdem jährlich die Wirksamkeit ihrer Nachhaltigkeitsmaßnahmen prüfen und sukzessive optimieren können. <strong>So ist es bereits gelungen die CO2-Bilanz der Produkte im Durchschnitt um satte 17% zu reduzieren. Eine starke Leistung!</strong></p> <p><strong><a href="t3://page?uid=1037">Mehr dazu findet ihr bei unserem bioladen*Leitbild &gt;&gt;</a></strong></p> Nachhaltigkeit Obst Gemüse unverpackt samenfest CO2 Saatgut ökologisch Kompensation
Hintergrund

Ökologisch Handeln

Warum man sich alles andere sparen kann.

Warum man sich alles andere sparen kann. <p>Als Bio- Fachhandel ist uns wichtig, dass wir ökologisch handeln. Dabei denken wir ans Handeln im Sinne von Tun, aber auch daran, ökologisch ökologische Ware zu handeln. Dazu haben wir uns für Erzeuger, Lieferanten und einen Bio- Großhandel entschieden, die ihrerseits bereits einen enormen Beitrag leisten, CO<sub>2</sub> einzusparen, zu reduzieren oder in letzter Instanz zu kompensieren.</p> <p>Fangen wir mit den Landwirten an, deren Produkte wir handeln. Sie ziehen bereits aus der Produktion von Bio- Produkten einen ökologischen aber auch ökonomischen Nutzen. So halten sie sich beim Anbau ihrer Produkte an die Fruchtfolge, konzentrieren sich auf eine schonende Bodenbearbeitung und bauen Humus auf, um Bodenemissionen gering zu halten. Denn Humus fördert im Boden die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und zu speichern. Genauer kann ein humusreicher Boden bis 125 Liter Regenwasser je m<sup>2</sup> pro Stunde aufnehmen. Dies ist insbesondere für Trockenperioden wichtig. Nutzen Landwirte für ihren Anbau Gewächshäuser, halten sie diese in kalten Monaten gemäß der Bio-Verbandsordnung „frostfrei“. Das bedeutet, dass keine zusätzliche Wärme hinzugefügt werden darf, damit Pflanzen wachsen. Kein Wunder, dass es im Winter häufig nachhaltiger ist Saisongemüse aus wärmeren Gefilden in Europa zu beziehen als aus der Region. Beim Thema Strom unterscheiden sich die Preise mittlerweile kaum noch. Auch wenn die Mehrheit der Bio- Landwirte bereits Öko- oder Grünstrom aus Überzeugung verwendet, gibt es für alle anderen auch keinen guten Grund dagegen. Und, dass sie schließlich bei der Auslieferung ihrer Produkte die Touren effizient und ökologisch planen, dürfte selbstverständlich sein.</p> <p>Das gilt auch für unseren Bio- Großhändler Weiling. Dieser liefert darüber hinaus die Ware mit derzeit 21 Erdgas- LKW. Die Ware selbst steht auf Rollwagen, die seit mehreren Jahren nicht mehr foliert werden. Das spart jedes Jahr enorm viel Verpackungen. Speziell im Bereich „Transport von Obst und Gemüse“ hat sich viel entwickelt: aktuell werden über 75 % Mehrwegtransportkisten verwendet. Für das Obst und Gemüse der Marke bioladen* sind es sogar 90 %, die unverpackt bei uns ankommen. Zusätzlich ist es noch CO<sub>2</sub>-kompensiert – vom Anbau bis zu uns. Insgesamt wurden beide Standorte des Unternehmens auf ihre Umweltverträglichkeit hin geprüft, Reduzierungen sukzessive umgesetzt und verbleibendes CO<sub>2</sub> in einem zertifizierten Projekt kompensiert. Wobei hier zusätzlich 10 Nachhaltigkeitsziele der UN gefördert werden. Dies ist nur ein Einblick, was wir unter „Ökologischem Handel“ verstehen, und welchen Anteil dabei Großhandel und Erzeuger haben. Mit solchen Partnern handeln wir gern.</p> CO2 Nachhaltigkeit ökologisch unverpackt Erdgas-LKW

Beliebte Tags