Bio ist unsere Welt. Mit bioladen* arbeiten wir mit vielen Herstellern in langfristigen Partnerschaften zusammen, um für euch ökologische Produkte und damit nachhaltig eine bessere Umwelt zu schaffen. Dabei handeln wir stets nach unserem bioladen*Leitbild. An dieser Stelle findet ihr Wissenswertes und Neuigkeiten aus dem Bio-Bereich.

Obst und Gemüse

Bio-Spargel

Endlich Spargelzeit in Deutschland

Endlich Spargelzeit in Deutschland <p>Spargel ist eine der arbeitsintensivsten Gemüsekulturen überhaupt. Für unsere Bio-Bauern beginnt die Arbeit mit der optimalen Bodenbearbeitung lange vor dem Spargelstechen. Immerhin sollen die Pflanzen für zehn Jahre stehen bleiben. Vor dem Spargel werden also zunächst Gewächse angebaut, die für ausreichende Humusbildung sorgen.</p> <p>Der Bio-Bauer verzichtet dabei auf schnell wirkende Mineraldünger und sorgt mit Kompost, Stallmist oder zugelassenen anderen organischen Düngern für die „Fütterung“ des Bodens. Zwischen den Spargelreihen bauen er dazu oftmals stickstoffreiche Mischkulturen mit Leguminosen an. So wird der Boden mit Kompost und Zwischenfrüchten aufgewertet, was dem Gemüse so einen hochwertigen Geschmack verleiht. Das ebenso wie die ausgezeichnete Bio-Qualität stehen für unsere Bio-Bauern und uns an erster Stelle. Davon überzeugt ihr euch am besten selbst.Der Bio-Bauer verzichtet dabei auf schnell wirkende Mineraldünger und sorgt mit Kompost, Stallmist oder zugelassenen anderen organischen Düngern für die „Fütterung“ des Bodens. Zwischen den Spargelreihen bauen er dazu oftmals stickstoffreiche Mischkulturen mit Leguminosen an. So wird der Boden mit Kompost und Zwischenfrüchten aufgewertet, was dem Gemüse so einen hochwertigen Geschmack verleiht.</p> <p>Das ebenso wie die ausgezeichnete Bio-Qualität stehen für unsere Bio-Bauern und uns an erster Stelle. Davon überzeugt ihr euch am besten selbst.</p>
Milch und Frische

"KlimaBauer"

schließt Generationenvertrag

schließt Generationenvertrag <p>Die Initiative „KlimaBauer“ schließt einen Generationenvertrag zwischen der Andechser Molkerei und den Andechser Natur Bio-Milchbauern, der heute wirkt und den künftigen Generationen widerstandsfähige, fruchtbare und ertragreiche Böden sichert. Dazu wurden die Bio-Milchbauern unter dem gemeinsamen Label „KlimaBauer“ zusammengefasst. Ziel der Initiative ist die CO<sub>2</sub>-Reduktion und -Kompensation in der Wertschöpfungskette.<br /> Dabei gilt es auf allen Produktionsstufen, sowohl in der Molkerei als auch bei den Bio-Milchbauern vor Ort, mit rund 30 entsprechenden Maßnahmen CO<sub>2</sub> zu vermeiden. Dazu gehören beispielsweise bestimmte Fruchtfolgen für den Humusaufbau, Unter- und Zwischensaaten, eine längere Weidedauer der Kühe oder auch Biodiversitätsleistungen wie das Pflanzen von Hecken. Zu Beginn wird das Einsparungspotenzial für jeden der rund 70 Pilot- Betriebe, sachverständig geschätzt. Berücksichtigt werden die regionalen Böden, Besonderheiten der Kulturlandschaft ebenso wie der Status von Humus und Nährstoffen. Erst dann werden unter wissenschaftlicher Begleitung die spezifischen Einsparmaßnahmen festgelegt.<br /> Die Andechser Molkerei Scheitz unterstützt die Arbeit der „KlimaBauern“ durch die Zahlung von zehn Euro für jede Tonne CO<sub>2</sub>, die zusätzlich gespeichert oder vermieden wurde. Wichtigste Maßnahme im Rahmen der ökologischen Bewirtschaftung ist dabei Humusaufbau, der zum einen fruchtbaren Boden garantiert und darüber hinaus wertvolles Potenzial für eine zusätzliche und permanente Kohlenstoff-Bindung im Boden bietet. Je mehr Humus aufgebaut wird, desto mehr Kohlenstoff wird im Boden gespeichert. Die regionale Kompensation von CO<sub>2</sub> bei den Bio-Milchbauern, die ihre Bio- Milch an die Andechser Molkerei Scheitz liefern, ist also elementarer Bestandteil des Projekts.<br /> <strong>Das Projekt wird wider vieler Meinungen sehr wohl einen großen Beitrag leisten können, klimafreundlicher und somit zukunftsfähiger zu wirtschaften. Euer Bon ist eine bewusste Entscheidung für den Klimaschutz. Dafür sagen wir an dieser Stelle mal DANKE!</strong></p> <p>Pflanzen nehmen durch die Photosynthese CO<sub>2</sub> auf und wandeln dieses in Sauerstoff und Kohlenstoff um. Werden die Pflanzen nach dem Absterben in Humus umgewandelt, verbleibt der gebundene Kohlenstoff im Boden, statt in Verbindung mit Sauerstoff als CO<sub>2</sub> wieder in die Atmosphäre abgegeben zu werden. Bei einem Kohlenstoff-Gehalt von 1 % ( = 1,7 % Humusgehalt ) sind im Oberboden etwa 45 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar gebunden.</p> CO2 regional ökologisch Nachhaltigkeit
Hintergrund

Fermentieren –

Was sind die Vorteile und wie geht´s?

Was sind die Vorteile und wie geht´s? <p><strong>Fermentiertes hat viele Vorteile: es macht Gemüse länger haltbar, ist gut verdaulich und enthält die besonders wertvollen Mikroorganismen. </strong></p> <p><strong>Aber wie geht eigentlich fermentieren?</strong></p> <p><strong>Das braucht ihr:</strong></p> <p>• festes Gemüse nach Wunsch, wie Karotten, Rüben, Rote Bete, Rettich, Sellerie oder sämtliche Kohlsorten<br /> • 20 – 40 g Salz pro kg Gemüse • Schneidebrett, Messer<br /> • Gläser mit luftdichtem Schraubverschluss, am besten Twist-off-Gläser z. B. die Gläser von bioladen*Produkten</p> <p><strong>Zubereitung:</strong> Das Wichtigste ist vor allem keimfrei zu arbeiten, daher Schneidebrett mit kochendem Wasser reinigen und Gläser, etc. sterilisieren.</p> <p><strong>Und los geht’s: </strong>Das Gemüse raspeln, schneiden oder hobeln. Je kleiner das Gemüse, desto schneller fermentiert es. Salz hinzufügen und kräftig verkneten, drücken oder stampfen, damit ausreichend Saft austritt. Das Gemüse möglichst dicht in den Glasbehälter füllen. Dabei das Gemüse immer wieder zusammendrücken, damit möglichst wenig Luft in den Zwischenräumen verbleibt. Zum Abschluss falls vorhanden mit einem Kohl- oder Gemüseblatt abdecken und mit einem schweren Gegenstand (befülltes Wasserglas, Stein o. ä.) beschweren. Es ist wichtig, dass das Gemüse komplett mit Flüssigkeit bedeckt ist. Ggf. muss etwas Salzlake hinzugefügt werden. Dafür 1 l Wasser mit 20 g Salz aufkochen, abkühlen lassen, dann zum Gemüse geben.</p> <p>Die Gläser verschließen, aber nur so fest, dass die entstehenden Gase entweichen können und nun für mindestens fünf bis sieben Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen. In dieser Zeit wandeln die Milchsäurebakterien den Zucker im Gemüse in Milchsäure um, zu sehen ist das an den kleinen Bläschen, die sich bilden. Die Salzlake wird dabei leicht trüb. Wenn keine Bläschen mehr aufsteigen, können die Gläser fest verschlossen werden. Tipp: Wenn sich der Deckel des Schraubglases wölbt, ist das ein Anzeichen dafür, dass die Gase nicht richtig entweichen können. In diesem Fall das Glas vorsichtig ein kleines Stück aufschrauben und daran riechen: So lange der Geruch gut ist, ist das Gemüse in Ordnung.</p> <p>Das fermentierte Gemüse lässt sich an einem kühlen dunklen Ort bis zu sechs Monate aufbewahren. Und das Verzehren nicht vergessen.</p>
Obst und Gemüse

Unsere Glückspilze

aus nachhaltigem Anbau

aus nachhaltigem Anbau <p>Die <strong>Bio-Pilzzucht Löcke</strong> in Büttelborn produziert seit bald 15 Jahren zusätzlich zu Austernseitlingen und Shiitake auch braune und weiße Champignons. Neben der besten Pilzqualität ist Löcke auch Nachhaltigkeit sehr wichtig.<br /> So wird der Anbau ausschließlich mit Ökostrom betrieben und die Champignons sind Teil einer Kreislaufwirtschaft. Der Betrieb bezieht Rohstoffe wie Stroh und Hühnermist von langjährigen Partnern. Diese bekommen dann den 'Champost' (das abgeerntete Substrat) zur Düngung ihrer Felder zurück. Seit 2020 wird das Sortiment durch Champignons aus der Aufzucht nach Demeter-Richtlinien ergänzt, diese sind eine weltweite Besonderheit.</p> <p>Auf der<strong> innovativen Edelpilzfarm Pilzgarten</strong> werden seit 1996 Edelpilze erzeugt. Sie bieten eine einmalige Vielfalt verschiedenster Edelpilze an, die ausschließlich auf Buchenholz-Substrat angebaut werden.<br /> Dadurch sind sie fester, fallen in der Pfanne nicht schnell zusammen und überzeugen durch einen intensiveren Geschmack. Das Substrat wird auf sehr nachhaltige Art zu 100 % im eigenen Haus hergestellt. Denn von dem genutzten Substrat werden 20 % durch ein selbst entwickeltes Verfahren wieder der Substratherstellung zugeführt, eine 500 m<sup>2&nbsp;</sup>große Photovoltaik-Fläche deckt 20 % des Strombedarfs ab und das hochmoderne Kesselhaus senkt den Bedarf an Gas und Wasser um etwa 30 %. Gerade die stetige Entwicklung und die Suche nach neuen Produkten zeichnen Pilzgarten aus. Nur Produkte, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen, kommen in das bioladen*Pilzsortiment. Jetzt darf natürlich probiert werden, vielleicht bei einer Pappardelle mit Pilzragout oder einem leckeren Risotto mit frischen Pilzen. Denn so kommt das Glück direkt auf eure Gabel.</p> <p><strong>Möchtest du mehr über dieses Thema erfahren? <u><a href="t3://page?uid=1040#6523">Dann höre dir hier die ganze Podcastfolge an &gt;&gt;</a></u></strong></p> Nachhaltigkeit ökologisch Edelpilze Pilze Pilzgarten Pilzzucht Löcke
Hintergrund

Eine Liebesgeschichte: 40 Jahre Sodasan 

Wie alles begann.

Wie alles begann. <p>Das sind Schlagzeilen von 1982: Argentinien und Großbritannien ziehen in den Krieg um die Falkland-Inseln, Israel marschiert in den Libanon ein, Nicole gewinnt mit „Ein bisschen Frieden“ den Eurovision Songcontest, Helmut Kohl wird Regierungschef, die Mitglieder der Terror-Organisation RAF Mohnhaupt, Schulz und Klar werden verhaftet, Kurzarbeit und Massenentlassungen führen zu zwei Millionen Arbeitslosen.</p> <p>In dieser politischen Zeit, geprägt durch Proteste, Kundgebungen und Demonstrationen, legen Kerstin Stromberg und Jürgen Hack 1982 den Grundstein für ihr Unternehmen.</p> <p>Was dem vorausging, ähnelt einer klassischen Love-Story: Der in der Erdöl-Industrie beschäftigte Chemiker Jürgen Hack lernt die politisch engagierte Studentin Kerstin Stromberg kennen. Er schmeißt sein altes Leben über Bord und macht eine 180-Grad-Wende. Gemeinsam betreiben sie in einem Göttinger Kollektiv eine Kneipe, Autowerkstatt und Schafzucht.</p> <p>„Autarkie“, so Jürgen Hack, „ist schon immer einer unserer Grundsätze gewesen. Ebenso wie unser Anspruch, Dinge anders besser zu machen“. In diesem Spirit entstehen im Gegensatz zu der von der Waschmittel-Industrie propagierten „weißer-als-weiß-Ideologie“ echte ökologische Alternativen. Keine Tenside aus Erdöl, dafür aber aus Pflanzen – die sodasan-Idee ist geboren.</p> <p>Der Name <strong>sodasan</strong> setzt sich übrigens aus zwei Wörtern zusammen: einerseits aus „Soda“ als ein damals in vielen Rezepturen verwendeter Inhaltsstoff und andererseits aus dem Wort „Sanitas“, das für Gesundheit steht. Scheuerpulver und Spülmittel sind die ersten selbsthergestellten Produkte unter dem Label sodasan. 2005 zieht sodasan vom Bauernhof in ein modernes Fabrikgebäude nach Uplengen, das mehr Platz für Produktion, Lager und Mitarbeiter* innen bietet. Das Unternehmen wächst.</p> <p><strong>Als erster Waschmittelhersteller ist sodasan bereits 1996 in Anlehnung an die EG-Bioverordnung durch ECOCERT zertifiziert.</strong> Nach wie vor ist es eine Herausforderung, Verbraucher*innen den Unterschied zwischen konventionellen und ökologischen Waschmitteln zu erklären. Für diese Pionierarbeit von sodasan wird Jürgen Hack 2015 mit dem B.A.U.M. Umweltpreis ausgezeichnet. 2018 folgt der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für das impulsgebende Vordenken des Unternehmens.</p> <p>Heute ist sodasan Arbeitgeber für 60 Menschen, vertreibt 70 ökozertifizierte Produkte in 45 Ländern und ist in den Regalen der Bio-Märkte fester Bestandteil. Auch bei uns. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch Kerstin Stromberg und Jürgen Hack. Macht weiter so!</p> <p><strong>Ihr wollt mehr erfahren?</strong> Jürgen Hack berichtet im <a href="t3://page?uid=1040#4686">bioladen*Podcast „Bio für die Ohren“ (Folge: Sauberes Meer, sauberes Wasser)</a> eindrucksvoll über die Anfänge, die Schwierigkeiten und emotionale Momente.</p>
Wein

Bio-Wein aus Italien

<p><strong>Das Weinland Italien zählt neben Spanien und Frankreich zu den größten Weinanbauern Europas.</strong> Mengenmäßig laufen sich die drei Länder übrigens je nach Jahrgang im Wechsel den Rang ab. Alle gemeinsam produzieren sie etwa die Hälfte der weltweiten Weinernte. Bio-Wein spielt dabei zwar weiterhin eine untergeordnete Rolle, wird aber immer wichtiger.</p> <p><strong>Zu den absoluten Bio-Pionieren zählt das in der Region Venetien gelegene Weingut La Cappuccina.</strong> Auf dem Betrieb der Familie Tessari wird seit über 40 Jahren Wein produziert, seit 1985 in Bio-Qualität.</p> <p>Die Böden der Weinanbauflächen liegen auf einem Untergrund von basalthaltigem, schwarzem Gestein. Dies verleiht den erstklassigen Bio-Weinen von La Cappuccina eine typische mineralische Note. Der Weingarten wird hier als Ökosystem wahrgenommen. Was das alles geschmacklich bedeutet, erfahrt ihr beim Genuss unseres <strong>bioladen*Merlot, rot und dem Pinot Grigio, weiß</strong>. Diese wunderbaren Weine stammen aus der Produktion von La Cappuccina.</p> <p>Eine der wichtigsten Grundlagen im ökologischen Weinbau ist der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Herbizide. Bio-Winzer setzen sich vielmehr mit natürlichen Mitteln für die Stärkung der Pflanzen und der Bodengesundheit ein und fördern resistente Pflanzen. Ein weiterer Baustein sind die organische Düngung und die Begrünung zwischen den Reihen: Pflanzen wie Leguminosen, Klee und Raps werden zwischen die Rebstöcke eingesät. Sie düngen und lockern den Boden auf natürliche Weise. Zusätzlich ziehen die Blüten wichtige Nützlinge wie Bienen und Marienkäfer an und erhöhen gleichzeitig die Artenvielfalt. Was bleibt zu sagen: Zum Wohl – auf eures und auf das der Natur!</p> Wein ökologisch Italien
Obst und Gemüse

Paddy's Biolandhof

Jahreszeitendokumentation

Jahreszeitendokumentation <h2><strong>Ein ganzes Jahr mit Paddy!</strong></h2> <p>Der Gemüsehof Schwienheer im münsterländischen Füchtdorf ist unser bioladen*Partner „Paddys Biolandhof“. Patrick Schwienheer führt den Gemüsehof in zweiter Generation und baut hier knackfrisches aromatisches Gemüse und Salate an. Das Besondere: die bemerkenswert große Vielfalt ausgewählter Tomatenspezialitäten. Dabei ermöglichen ihnen ein großes Gewächshaus und Folientunnel einen ganzjährigen Gemüseanbau.</p> <p>Schwienheers ist es sehr wichtig, den Betrieb ökologisch und nachhaltig zu betreiben. So wird die Wärme zum Beheizen des Gewächshauses von der modernen Hackschnitzelheizung bezogen und die&nbsp;Abwärme einer benachbarten Biogas-Anlage genutzt – nicht etwa&nbsp;auf fossile Energieträger zurückgegriffen. Ein großer Warmwasserspeicher stellt zusätzlich Tagesenergie für den Nachtverbrauch zur Verfügung; eine hofeigene Photovoltaik-Anlage erzeugt den Strom.</p> <p>Und was passiert aktuell in den Gewächshäusern und Folientunneln? Es ist gerade Erntezeit für Paprika und Tomaten. Wöchentlich werden die Pflanzen im Gewächshaus hochgebunden, entgeizt,&nbsp;entblättert, die Schnüre verlängert und gewässert. Außerdem müssen Schwienheers mit ihrem Team Kompost streuen, Nützlinge ausbringen, Klima- und Kulturführung einstellen und das Ganze auch noch überwachen. Erstaunlich, es geht noch weiter.</p> <p>Denn ähnliche Pflegearbeiten übernehmen sie auch für den Folientunnel, wo derzeit Bratpaprika, Snackpaprika, Mini-Paprika, Chili-Mix und Peperoni geerntet werden. Außerdem wachsen dort Feldsalate und Wildkräutersalate. Diese werden täglich gewässert&nbsp;und gelüftet. Eine sehr aufwendige Arbeit, die allerdings unbedingt notwendig ist, um Pilzkrankheiten zu vermeiden.</p> <p>Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Arbeiten von Paddys Biolandhof. Im Freiland gibt es nämlich noch mehr zu tun.&nbsp;</p> <p>Wir haben Paddy begleitet und geschaut, was in den verschiedenen Jahreszeiten anfällt. Hier bekommt ihr einen kleinen Überblick:</p> <p><strong>Frühling:</strong></p> <ul> <li>Von Februar bis April werden in den Gewächshäusern die Pflanzen gehegt und gepflegt.</li> <li>März-August: Im Freiland werden alle Gemüsesorten sowie der Wildkräutersalat gesät und gepflanzt.</li> <li>Erste Paprika reifen heran.</li> <li>Die Ernte von diversen Paprikasorten und Tomaten ist von April bis Dezember.</li> </ul> <p><strong>Sommer:</strong></p> <ul> <li>Grünspargel-Ernte mit anschließendem Aufdüngen und Beikräuter-Beseitigung.</li> <li>Ernte von Freilandgemüse kann beginnen.</li> <li>Vorbereitungen für neue Pflanzung (Bodenbearbeitung, Unkrautvorauflauf, striegeln, düngen).</li> <li>Mit Maschine hacken und mit Hand jäten, wässern, düngen.</li> </ul> <p><strong>Herbst:</strong></p> <ul> <li>Ernte der Salate, Blumenkohl, Brokkoli, Zwiebellauch uvm.</li> <li>Ernte von Wildkräutersalaten, maschinell oder manuell – fast ganzjährig.</li> <li>Ernte der Süßkartoffeln, die dann in Großkisten gelagert werden.</li> <li>Abernte von Paprika und Tomaten.</li> </ul> <p><strong>Winter:</strong></p> <ul> <li>Gewächshäuser räumen. Anbauplanung, Wartung/Instandsetzung und Investitionsplanung.</li> <li>Je nach Witterungslage werden Feld- und Wildkräutersalaten gepflanzt und geerntet.</li> <li>Düngen, Vorbereitungen für neue Pflanzung.</li> <li>Feldsalat abernten, bunte Vielfalt an Tomaten und Paprika pflanzen</li> </ul> <p><strong>Weitere spannende Informationen findest du unter:&nbsp;<a href="http://www.bioladen.de/schwienheer">www.bioladen.de/schwienheer</a>&nbsp;.</strong></p>
Hintergrund

10 Jahre bioladen*fair in Burkina Faso

Tut Gutes – esst Nüsse!

Tut Gutes – esst Nüsse! <p>Nusskerne sind schnelle Energielieferanten. Sie enthalten einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Magnesium, Kupfer, Kalium, Thiamin und Folsäure, Eisen und Vitamin B12… Bereits im 17. Jahrhundert erkannte man, dass die köstlichen Kerne gute Nervennahrung sind und wurden als „Studentenfutter“ von den Wohlsituierten gegessen. Denn nicht jeder konnte sich diese edle Mischung leisten.</p> <p>Die bioladen*Erdnüsse und Cashewkerne kommen aus dem <strong>bioladen*fair-Projekt in Burkina Faso</strong>. Seit 10 Jahren erhalten wir Produkte aus diesem Projekt. Das feiern wir gemeinsam. Das Projekt wird aus dem Verkauf der bioladen*fair-Produkte gefördert. Mit dem Kauf der bioladen*fair Cashews, Erdnüsse und Mangos, unterstützt du&nbsp;die Frauenkooperative vor Ort zusätzlich mit 5 – 10 Cent pro Packung oder Glas. So konnte die Marke bioladen* mittlerweile mehr als 119.000 Euro in das Projekt investieren. Im Oktober 2021 besucht Dr. Peter Meyer, Geschäftsführer des Biogroßhandels Weiling, das Projekt zum wiederholten Mal. Vor zehn Jahren konnte dieses dritte bioladen*fair-Projekt auf die Beine gestellt werden. Weiling ist Initiatior und Inhaber der Marke bioladen*.&nbsp;<strong><a href="t3://page?uid=1078">Ein ausführliches Interview und tolle Videos zu seiner Reise und zum fair-Projekt findet ihr hier. &gt;&gt;</a></strong></p> bioladen*Partner Nachhaltigkeit bioladen*fair Mangos Cashews Burkina Faso Projekt Erdnüsse
Tiefkühl

Eis geht immer – dieses sowieso!

Himmlisch gut und natürlich fair.

Himmlisch gut und natürlich fair. <p>Seit 1935 steht der Name Rachelli für himmlischen Eisgenuss, entstanden aus wertvollen Familien-Rezepten. Ein Eis wie aus Kindheitstagen mit natürlich reinen Bio-Zutaten. Um die ursprüngliche Qualität früherer Zeiten zu bewahren, begann die Familie Rachelli vor 25 Jahren frische Demeter- Vollmilch und -Sahne oder Demeter- Früchte zu verwenden.</p> <p>Für das damals weltweit erste Heumilch-Eis in den klassischen Sorten Vanille, Schokolade und Stracciatella wird auch heute nach 25 Jahren ausschließlich frische Demeter-Heumilch verwendet. Der Unterschied beginnt dabei schon bei der Haltung der Tiere: Hierbei werden die Milchkühe täglich in kleinen Herden auf die Weiden geführt,wo ihnen reichlich Auslauf geboten wird und sie an der frischen Luft grasen können. Wie in alter Vorzeit werden sie ausschließlich mit Heu und Almwiesengras gefüttert. Die frischen Gräser und Kräuter geben der Milch ihren einzigartigen Geschmack und machen sie besonders bekömmlich. Um eine natürliche Entwicklung zu ermöglichen, dürfen die Wiederkäuer außerdem ihre Hörner behalten. Die können Kühe ihr Leben auf artgerechte Weise genießen. So unterstützt Rachelli eine besonders wesensgemäße Tierhaltung und wird dafür mit köstlicher Milch in bester Qualität belohnt. Veredelt mit ausgewählten Fairtrade-Zutaten ist sie bis heute die Grundlage der cremig-süßen, fruchtig-schmelzenden Kompositionen.</p> <p>So wird das Eis zu dem, was es ist – himmlisch gut und natürlich fair. Ganz ohne Aromen und künstliche Zusätze.</p> Eis Rachelli Heumilch
Hintergrund

Ich packe meinen Koffer und nehme mit...

Nachhaltige Tipps

Nachhaltige Tipps <p><strong>Sonnenschutz, Duschgel und auch Shampoo – all das darf im Gepäck nicht fehlen. Ein ungewollter Reisebegleiter scheint häufig Plastik zu sein.</strong> Wer das ändern will, findet bei uns viele starke Produkte. Denn gerade die bevorstehende Urlaubszeit bietet sich doch an, sich mit Neuem vertraut zu machen – ganz in Ruhe. Hier ein paar einfache Tipps:<br /> <br /> • <strong>Greift zu festen &amp; plastikfreien Naturkosmetik-Produkten</strong> wie feste Seife, festes Shampoo, feste Rasierseife, Zahnpasta ohne Plastik. Lasst euch gern zu unserer Auswahl beraten. Die Plastik-Faustregel lautet: Ein Waschstück von 100 g ersetzt rund 3 Plastikflaschen à 250 ml.<br /> <br /> <strong>• Nehmt einen Beutel mit.</strong>&nbsp;In vielen Ländern sind Plastiktüten weiterhin erlaubt und sehr beliebt. Wenn ihr vor Ort einkauft, könnt ihr jedes Mal Plastik vermeiden. Dabei eignen sich auch Gemüsenetze, um Obst oder kleinere Sachen plastikfrei zu transportieren.<br /> <br /> <strong>• Packt eure eigene Trinkflasche ein&nbsp;</strong>und trinkt, wenn möglich, Leitungswasser. Das ist in Bezug auf die CO2-Emissionen 586-mal umweltfreundlicher als (stilles) Flaschenwasser. Allein in Deutschland werden durchschnittlich 181,4 Liter Flaschenwasser pro Person im Jahr verbraucht. Tendenz steigend. Wenn wir stattdessen Leitungswasser trinken, können wir rund 3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sparen. Das entspricht in etwa 1,5-mal dem gesamten innerdeutschen jährlichen Flugverkehr<br /> <br /> <strong>• Nutzt plastikfreien Sonnenschutz ohne schädlichen UV-Filter</strong>,&nbsp;ob aus der Tube, der Dose oder im Karton, es gibt sie die Lösungen&nbsp;– vor allem in der Naturkosmetik mit mineralischen Filtern: Titandioxid und natürliches Zinkoxid. Eine grandiose Erfindung. Die Mineralien reflektieren wie winzige Spiegel die UVA + UVB-Strahlen und bilden so ein Schutzschild auf der Haut. Kurz: Sie dringen gar nicht erst in die Haut ein und machen dem Begriff „Schutz“ somit alle Ehre. Herkömmliche Cremes und Gele arbeiten mit synthetischen UV-Filtern, die in die oberste Hautschicht eindringen und gleichzeitig das Öko-System Meer schädigen.<br /> <br /> <strong>Übrigens:&nbsp;</strong>auch Zahnbürsten gibt es BPA- und erdölfrei, z. B. von Hydrophil.</p> <p>Für viele schöne Urlaubsfotos mit eurem schönsten Lächeln.</p> Seife Shampoo Sonnenschutz Sonnencreme und Sonnenmilch Plastikmüll
Obst und Gemüse

Wieso, regional ist doch bio!

Oder nicht?

Oder nicht? <p><strong>Bio und Regionalität: Das ergänzt sich gut, wird aber auch häufig in einen Topf geworfen.</strong></p> <p><strong>Bio ist oft, aber nicht immer, regional und noch öfter ist regional weniger bio als man denkt. Gerade bei Bio-Obst und Bio-Gemüse ist die Grenze für Verbraucher oft fließend. Da ist der Spargelbauer nebenan mit seinem kleinen Hof-Verkauf. Das Erdbeerfeld zum Selberpflücken nur ein paar Kilometer entfernt. Diese Produkte sind natürlich regional, aber auch bio? Nicht unbedingt. Die Kennzeichnung für Bio-Obst und Bio-Gemüse erfolgt durch das EU-Bio-Logo und zusätzlich oft durch Zertifizierungen der Bio-Verbände.</strong></p> <p>Eine solch klare Orientierung für „regional“ gibt es nicht. Das Verständnis von „regional“ legt jeder für sich selbst fest – die Erzeuger, die Händler und natürlich auch die Verbraucher. Was hier zur Unschärfe führt ist also die Definition von Regionalität. Regionale Landwirtschaft und kleinbäuerliche Strukturen unterstützen, lange Lieferketten zu vermeiden und letztlich auch der Gedanke an die Zukunft und das Gefühl von Heimat.</p> <p>Das alles sind auch Kernwerte des biologischen Gedankens – dieser geht aber noch weiter. Das EU-Bio-Logo legt hier das Mindestmaß an die zu erfüllenden Kriterien fest, dazu zählen in Deutschland z.B. das Verbot synthetischer Pflanzenschutzmittel und künstlicher Düngemittel für Bio-Lebensmittel. Noch weiter gehen die Bio-Anbauverbände: In ihren Kriterien sind die Dünge-Mengen begrenzt und auch die Anforderungen an das Saatgut für Pflanzen höher. <strong><a href="t3://page?uid=942">Weitere Infos zu unseren&nbsp;Bio-Erzeugern gibt es hier.</a></strong></p> regional EU-Bio-Logo Bio-Verbände Erdbeeren
Hintergrund

In 80 Tassen um die Welt

Über den Meerweg ins Mehrweg.

Über den Meerweg ins Mehrweg. <p><strong>Über den Meerweg ins Mehrweg</strong></p> <p><strong>Über das 17. Jahrhundert hinaus kam Kaffee vorwiegend aus dem Osmanischen Reich. Heute rund 400 Jahre später ist daraus eine schier unendliche Genusswelt entstanden, für die Hersteller Bohnen aus der ganzen Welt beziehen.</strong></p> <p>Zu den größten Kaffeeanbaugebieten zählt Brasilien vor Vietnam, Indonesien, Kolumbien und Äthiopien. Für Bio-Kaffee sind die wichtigsten Länder Peru und Honduras, dann Guatemala, Nicaragua, Kolumbien, Uganda, Tansania oder Indien. Doch Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Es gibt allein 103 Kaffeearten, von denen nur zwei für unzählige Sorten verwendet werden: Robusta und Arabica. Genauso vielfältig wie die Herkunft ist der Geschmack und die Zubereitung. Es gibt ganze Abhandlungen, Video-Tutorials und Barista-Seminare angefangen über das Mahlen und Rösten der Bohnen mit unterschiedlicher Herkunft oder Geschmacksrichtung wie Erdbeere, Papaya oder Banane bis natürlich hin zur Zubereitung selbst.</p> <p>Beliebt ist Filterkaffee, mit und ohne Maschine, Espressokanne oder Vollautomat, French Press oder Pressstempelkanne und Kaffeepad- oder Kaffeekapselmaschinen. Dazu kommen dann die Kaffeespezialitäten, der Ristretto, Cappuccino oder der Latte Macchiato. Wahlweise „zum-hier-Trinken“ oder „to go“. Alles langweilig, wenn man sich die experimentelle Varianten wie Cold Brew oder Cafe Tonic ansieht.</p> <p><strong>Geschmacklich wie geografisch könnte man also leicht in 80 Tassen um die Welt reisen. Nur verständlich, dass echte Genießer auf ihrer Genussreise stets wissen möchten, woher ihr Kaffee kommt.</strong></p> <p>Für die <strong>bioladen*Kaffee- und Espresso-Sorten</strong> können wir auf Nachfrage die Lieferkette bis zur Plantage nachvollziehen. Da der außergewöhnliche Geschmack und die Qualität natürlich konstant gewährleistet werden soll, bezieht die Rösterei je nach Produktions- charge die Arabica-Bohnen erntebedingt aus unterschied- lichen Ländern und Plantagen. So wird für die perfekte Mischung bioladen*- Hochlandkaffee Arabica-Bohnen entweder aus Mexiko oder aus Peru mit Bedacht ausgewählt und dann über den Seeweg importiert. Die Arabica-Bohnen für diesen bioladen* Espresso zum Beispiel stammen aus Peru. Zusätzlich kennen wir auch die fairen Arbeitsbedingungen und wissen wie dort ökologisch angebaut wird. Wenn die Bohnen im Hafen in Hamburg oder Bremen ankommen, werden sie bei der Niehoffs Kaffeerösterei zunächst schonend veredelt und abgefüllt bevor sie über unseren Großhändler zu uns in den Handel kommen.</p> <p><strong>Alle drei bioladen*- Produkte zeichnen sich durch 100 % ökologischen Anbau, strengste Qualitätskontrollen und faire Partnerschaften aus. Wir sind uns sicher!</strong></p> <p>Ganz gleich wie ihr euer Kaffeegetränk zubereitet, für den <strong>bioladen*Kaffee und Espresso</strong> wäre es wohl eine Ehre, nach einer langen Reise den Abschluss in eurer Tasse machen zu dürfen. Als echte Bio-Genießer müsst ihr ganz sicher keine 80 Tassen zuvor verkosten – dieser Kaffee ist geschmacklich ein echter Heimathafen, zu dem man gern zurückkommt.</p> Kaffee Espresso Nachhaltigkeit ökologisch Peru Vietnam Kolumbien Guatemala Nicaragua Uganda Tansania Indonesien Äthiopien
Hintergrund

Ei, Ei, Ei, verboten

Hühnerhaltung aus respektvoller Landwirtschaft

Hühnerhaltung aus respektvoller Landwirtschaft <p><strong>Verbot klingt nie gut. Dies ist aber eine wirklich gute Nachricht – versprochen! Denn seit dem 1.1.2022 ist das Töten von geschlüpften Eintagsküken verboten.</strong></p> <p>Rund 45 Millionen männliche Küken werden jährlich aussortiert, während die weiblichen Küken, die auf Hochleistung gezüchtet wurden, zum Eierlegen aufgezogen werden. Bruderhähne legen jedoch – trotz modernster Technik – eben keine Eier und eignen sich aus diesen Zuchtlinien kaum als Masthähnchen. Sie setzen weniger Fleisch an und es dauert länger, sie zu mästen, sodass sie so aus ökonomischen Gründen aussortiert werden.</p> <p><strong>Nun bestehen für Betriebe in einer Übergangsphase ab dem 1.1.2022 zwei Möglichkeiten: die Aufzucht der männlichen Küken, den sogenannten Bruderhähnen oder die In-Ovo-Selektion.</strong> Danach ist ab dem 1.1.2024 auch das Töten von Hühnerembryos nach dem 6. Tag untersagt.</p> <p><strong>Die In-Ovo-Selektion lehnen die Öko-Verbände Bioland, Demeter und Naturland genauso wie wir ab. Sie schreiben deshalb die Bruderhahnaufzucht vor.</strong></p> <p>Denn bei der In-Ovo-Selektion oder Geschlechterbestimmung im Ei werden weiterhin Hühnerembryos im Ei wegen ihres männlichen Geschlechts getötet. Zudem ist die Geschlechterbestimmung erst dann möglich, wenn Küken bereits Schmerz empfinden, sie werden also auch getötet, nur in einem frühen embryonalen Stadium. Deutschland ist übrigens weltweit das erste Land, das dieses Gesetz umsetzt.</p> <p><strong>Die Marke bioladen* eiert nicht rum und setzt sich schon länger für Hühnerhaltung aus respektvoller Landwirtschaft ein. Das Wohl der Tiere und die Qualität der Eier stehen dabei an höchster Stelle.</strong></p> <p><strong>Die Bioland-Höfe Altfeld und Wening </strong>haben im Herbst letzten Jahres mit der Umsetzung der neuen Vorgaben begonnen und die ersten Herden mit garantierter Bruderhahn-Aufzucht aufgestallt, weitere folgen. Die Aufzucht der männlichen Küken wird per Zertifikat von den Brütereien garantiert.</p> <p><strong>Die Bauckhof-Bruderhahn-Eier von bioladen*</strong> stammen bereits seit 2015 von Hühnern, deren Brüder auf dem Bauckhof und seinen Partnerhöfen nach Demeter-Richtlinien aufgezogen werden. Die Aufzucht wird durch den Verkauf der Eier mitfinanziert, da sich die Brüder von auf Hochleistung gezüchteten Hühnern nicht wirtschaftlich vermarkten lassen.</p> <p>Im Vordergrund steht dabei die vorbildliche Tierhaltung. Die Fleischmanufaktur Bauckhof erhielt beim Bundeswettbewerb ökologischer Landbau der Förderpreis für „Artgerechte Tierhaltung, Tierzucht“. Neben den Eiern erhalten wir auch Fleisch aus dem Bruderhahn-Bauckhof-Projekt.</p> <p><strong>Und Ihr? – Ihr leistet mit dem Kauf der Eier und des Fleisches einen nachhaltigen Beitrag und unterstützt diese Arbeit. </strong>Geschmacklich kommt ihr dabei voll und ganz auf Eure Kosten. Das Fleisch und die Eier schmecken großartig.&nbsp;</p> Nachhaltigkeit Eier Hühner Tierhaltung In-Ovo-Selektion Projekt Zukunft Bruderhahn Fleischmanufaktur Bauckhof Altfeld Wening
Hintergrund

Vegan ist gut, geht aber noch besser!

<p><strong>Die vegane Ernährung ist nicht immer gut. Das zumindest behaupten Menschen, die sich mit omnivorer Kost ernähren. Wer hat nun recht?</strong> Und was ist nun wieder „omnivor“? Klären wir kurz auf: „Vegan zu essen“ bedeutet sich auf rein pflanzlicher Basis zu ernähren und demnach auf tierische Produkte wie Eier, Milch und natürlich Fleisch zu verzichten. Die „omnivore Ernährung“ hingegen ist das, was man gemeinhin als „normale Mischkost“ bezeichnet. Der Begriff kommt aus dem Lateinischen omnis „alles“ und vorare „fressen“.</p> <p><strong>Wie steht es aber nun um die These?</strong> Wahr ist, dass vegane Produkte häufig weniger nachhaltig sind als sie angepriesen werden. Milchersatz, vegane Würstchen oder Schnitzel sind oft mehrfach industriell verarbeitet und weisen dadurch einen enorm hohen Energieverbrauch auf. Zudem stammen die verwendeten Zutaten wie Soja oder Kokos oft aus weit entfernten Ländern. Dazu passt die Aussage, dass für den Soja-Anbau Regenwald abgeholzt wird. <strong>Schwere Vorwürfe, aber nur teilweise wahr!</strong></p> <p>Die veganen Produkte sind meist immer noch nachhaltiger, als Produkte mit tierischen Bestandteilen. Zum Beispiel werden 98 % der Soja- Anbauflächen für Tierfutter genutzt! Weiter verbraucht die Verarbeitung des Fleischs dann das zig-fache an Energie.</p> <p><strong>Grundsätzlich reicht es aber nicht aus, einfach nur vegan zu essen.</strong> Wichtig ist auch darauf zu achten, dass die Produkte nicht zu stark verarbeitet sind. Und am liebsten natürlich ökologisch und nachhaltig hergestellt sind. Auch die Herkunft der Zutaten (z. B. Soja aus Europa) ist hierbei relevant. Ein bisschen Recht können wir also den „Normalernährern“ geben. Wir geben ihnen aber auch den Hinweis, dass viele Zartbitterschokoladen, Chips, die Pommes mit Ketchup, ein Gemüsecurry mit Reis, Bratkartoffeln oder so ein schöner deftiger Eintopf ohne Fleischeinlage auch schon vegan sind. Letzteres nennt man im normalen Sprachgebrauch nur nicht vegan, sondern „Hausmannskost.“ <strong>So schwer ist vegan gar nicht, zumindest nicht hin und wieder.</strong></p> ökologisch Nachhaltigkeit vegan Ernährung pflanzlich
Obst und Gemüse

Kompensieren...

...und das war's mit der Nachhaltigkeit? Wir wollen mehr!

...und das war's mit der Nachhaltigkeit? Wir wollen mehr! <p>… lasst uns direkt feststellen, Obst und Gemüse sind vegan. Das hätte vor einigen Jahren nur niemand besonders betont. Betont hingegen haben wir immer, dass unser <strong>bioladen*Obst und -Gemüse ökologisch ist, sogar 100 % verbands-zertifiziert</strong>. Für den Transport werden rund <strong>77 % Mehrweg-transportkisten</strong> genutzt, <strong>90 % des Obsts und Gemüses an sich sind unverpackt.</strong> Ein äußerst wichtiger Punkt ist außerdem, dass bioladen* das Sortiment samenfester Sorten ausbaut.</p> <p>Das ist für den Erhalt der Sortenvielfalt wichtig, <strong>da 75 % aller Nutzpflanzensorten verschwunden sind</strong>. Die Vielfalt trägt dazu bei, dass sie robuster und angepasster an ihre jeweilige Umwelt sind. Stichwort: Klimawandel. bioladen* hat auch als einer der ersten in der Lebensmittelbranche den CO2-Fußabdruck für über 750 Obst- und Gemüseprodukte – vom Saatgut bis zur Anlieferung zu uns –erstellt. Heute sind es 900 und es werden täglich mehr. Dass dann die ermittelten CO2-Emissionen kompensiert werden, ist für bioladen* nicht das Ende.</p> <p>Denn auch, wenn der Zweck die Mittel heiligt, ist die reine Kompensation der Marke bioladen* nicht gut genug. Wir wollen mehr. Mit der Erstellung des Fußabdrucks wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass die Marke und die bioladen*Landwirte seitdem jährlich die Wirksamkeit ihrer Nachhaltigkeitsmaßnahmen prüfen und sukzessive optimieren können. <strong>So ist es bereits gelungen die CO2-Bilanz der Produkte im Durchschnitt um satte 17% zu reduzieren. Eine starke Leistung!</strong></p> <p><strong><a href="t3://page?uid=1037">Mehr dazu findet ihr bei unserem bioladen*Leitbild &gt;&gt;</a></strong></p> Nachhaltigkeit Obst Gemüse unverpackt samenfest CO2 Saatgut ökologisch Kompensation
Obst und Gemüse

Exoten aus Europa haben jetzt Saison

<p>Früher kamen Exoten ausschließlich aus fernen Ländern, weil sie dort eben nur angebaut und darüber hinaus auch meist ganzjährig Saison haben. Dies ist heute nicht mehr so.</p> <p>Der Bio-Großhändler Weiling kauft für uns die Exoten, sofern möglich, als Saisonware in Europa ein. Dass sie dadurch nicht ganzjährig verfügbar sind, ist geschmacklich natürlich ein herber Verlust, ökologisch aber sinnvoll. Umso erfreulicher ist es, dass Granatäpfel aus Spanien, Griechenland oder der Türkei und Kaki aktuell aus Spanien kommen.</p> <p>Letztere kommen beispielsweise ursprünglich aus China, Japan und Süd-Korea und gehören zu den ältesten Kulturpflanzen. Heute aber baut unsere Kakis unser bioladen*Partner El Zamoral an, ein Familienbetrieb aus Andalusien. Die dortigen Anbauflächen erstrecken sich entlang des Flusses Guadalquivir, der jährlich über die Ufer tritt und besonders fruchtbaren Schlamm anschwemmt. Sicher ein Grund mit, warum sie sich an diesem Standort gut entwickeln und fantastisch schmecken.</p> <p>Aber nicht alle Exoten aus unserem Angebot kommen aus Europa. So ist der Anbau von Zuckerbananen und Ananas in unseren Breiten weiterhin aktuell nicht möglich. Diese Produkte importiert unter anderem die Import- und Vertriebsorganisation Kipepeo neben vielen anderen seit über 20 Jahren aus Thailand und Afrika. Immer nach den Grundsätzen des „fairen Handels“ für die Bio-Bauern vor Ort und seit 2019 sogar CO2-kompensiert – ebenso wie das gesamte bioladen* Obst und Gemüse natürlich auch. Im Interview mit dem Experten unseres Bio- Großhändlers erfahrt ihr mehr über die aktuellen Entwicklungen im Anbau von Exoten und wie dabei nachhaltig gehandelt wird.</p> <p><strong>Ihr wollt mehr über die Exoten erfahren? Dann hört den Podcast „Bio für die Ohren“ zum Thema <a href="t3://page?uid=1040#5015">„Exoten - Souvenirs aus fernen Ländern“ &gt;&gt;</a></strong></p> Obst Spanien Griechenland Türkei Exoten bioladen*Partner Podcast Granatapfel Kakis Bananen Ananas
Käse

Verführerische Käse

Das Geheimnis in Bio-Qualität

Das Geheimnis in Bio-Qualität <p>Die Herstellung des Appenzeller® Käses ist ein gut gehütetes Geheimnis. Vor über 700 Jahren wurde der Käse erstmals in Urkunden erwähnt.</p> <p>Bekannt ist, dass der Rohmilchkäse aus tagesfrischer Schweizer Bio-Rohmilch gefertigt wird, die die strengen Bio-Suisse-Richtlinien erfüllt. Den Geschmack bestimmen hierbei die reichhaltigen Kräutergräser der Hügellandschaften im streng begrenzten Produktionsgebiet.</p> <p>Weiter, und das ist schon eine Besonderheit, wird zur Herstellung dann die frische Morgenmilch mit gekühlter Abendmilch gemischt. Die Reifezeit beträgt vier bis sechs Monate.</p> <p>Nun wird es spannend: Beim Reifen wird der Appenzeller regelmäßig mit einer geheimnisvollen Kräutersulz gepfl egt. Sie soll sich aus Wein, Hefen, Salz, Gewürzen und anderen Bestandteilen zusammensetzen – sagt man. Ihr könnt machen, was ihr wollt. Ihr werdet es nicht herauskriegen. Früher hüteten die Käser das genaue Rezept ihrer jeweiligen Sulz als klassisches Familiengeheimnis. Inzwischen ist die Geheimniskrämerei organisiert und entsprechend vereinheitlicht worden, von der „Sortenorganisation“ in Appenzell.</p> <p>Am Ende ist es nicht schlimm, denn uns reicht, dass mit der Sulz der Käse seinen einmalig mild-würzigen Geschmack erhält. – Denn wir lieben Appenzeller in einem herbstlichen Käsefondue oder Raclette. Oder auch weniger aufwendig, aber mindestens genauso lecker, ist er als schmackhafter Begleiter zu – auch alkoholfreiem – Bier oder Wein.</p> Käse Appenzeller
Hintergrund

Premium-Schokoladen

Cremig im Geschmack, zart auf der Zunge?

Cremig im Geschmack, zart auf der Zunge? <p>Premium-Schokoladen, und das sind die meisten Bio-Schokoladen, erkennt man an ihrem seidigen Glanz, ihrem verführerischen Duft und ihrem köstlichen Knacken. Knacken wir also drauf los! Was nun passiert ist ein Genusserlebnis feinster Art. Langsames Zergehen und Freisetzen variantenreicher Geschmacksnoten der sehr fein zermahlenden Kakaobohnen. Fantastisch.</p> <p>Leicht dagegen zu erkennen sind minderwertige Schokoladen: sie kleben an der Zunge, verursachen dabei ein leicht sandiges Gefühl und ihr Geschmack ist häufig mit Aromen standardisiert. Ausschlaggebend für die Qualität sind die Kakaobohnen und die beiden entscheidenden Produktionsschritte: Feinwalzen und Conchieren. Beim Feinwalzen entstehen Partikelgrößen zwischen 18 – 27 Mikrometer; ab 27 Mikrometer nimmt unsere Zunge ein leicht sandiges Gefühl war. Hochwertige Schokoladen liegen bei 20 Mikrometer.</p> <p>Bio-Schokoladen verzichten aber zudem auf Aromen, setzen auf echte Bio-Bourbon- Vanille und verwenden meist Rohrohrzucker statt Weißzucker. Außerdem setzen sie auf nachhaltigen Anbau und faire Arbeitsbedingungen. So bezieht Chocolate &amp; Love die ausschließlich fair gehandelte Ware aus Madagaskar, Peru oder Costa Rica; Fairafric erhält seine fairen Kakaobohnen aus Ghana und Vivani aus der Dominikanischen Republik, Panama, Ecuador und Peru. Faire Schoko ist ein Muss. Beim Geschmack solltet ihr selbst entscheiden! Denn je Herkunftsland und Bohne könnte dieser nicht diverser sein. Testet mal die gleiche Sorte verschiedener Hersteller – na, wie ist das?!</p> <p><strong>Ihr wollt mehr Schokoladenwissen? Dann hört den Podcast<u><a href="t3://page?uid=1040"> „Bio für die Ohren“ zum Thema „Schokolade“ &gt;&gt;</a></u></strong></p> Schokolade Podcast Madagaskar Peru Costa Rica Ghana Dominikanische Republik Panama Ecuador Kakaobohnen
Hintergrund

Unser bioladen*Leitbild

<p>Von Mensch zu <strong>MENSCH</strong> Wir handeln: Miteinander. Auf Augenhöhe. Füreinander und mit Wohlwollen. Zusammen mit unseren bioladen*Handelspartnern zeigen wir, dass das geht. Daraus entsteht ein Netzwerk, das so vielfältig ist, wie die Visionen seiner Partner. 2004 haben wir zum Beispiel das erste bioladen* fair-Projekt auf der Bananenplantage Finca Girasol in der Dominikanischen Republik gegründet. Für jede bioladen*fair-Banane, die ihr kauft und genießt, fließt 1 Cent in einen Waldorf-Kindergarten und eine Waldorf-Schule vor Ort.</p> <p><strong>RESPEKT </strong>als Lebenseinstellung Eine gute Beziehung ist eine Beziehung, in der nicht nur einer, sondern alle profi tieren. Bei bioladen* kommen Menschen zusammen, die im gegenseitigen Respekt Wertschätzung leben. Dazu gehört ihr als Kunden, der Handel und die Erzeuger – Menschen, denen wir vertrauen, deren Sorgfalt und Liebe zum Detail wir bewundern. Unsere Handelspraktiken? Langjährige Partnerschaften entstehen durch im Voraus geplante Bedarfsmengen, die sichere Abnahme dieser und einen Preis, mit dem alle gut leben können. Wir fi nden, der Beitrag jedes Einzelnen zu unserer geteilten Vision verdient Respekt!</p> <p><strong>GENUSS</strong> mit Lebensfreude Was wir bei all dem nie vergessen: den Genuss. Wir sind überzeugt, dass guter Geschmack aus gutem Handwerk und natürlich aus der Natur kommt. Egal ob frische Hofmilch am Morgen, knackiges Obst &amp; Gemüse im Büro oder süffi ger Wein mit cremigem Käse abends auf der Couch – mit bioladen* darf man unbeschwert, zu jeder Zeit und überall das Leben genießen. Durch die vielfältigen Nachhaltigkeitsaktivitäten kann man den unverfälschten Geschmack noch bewusster genießen.</p> <p>Für eine bessere <strong>ZUKUNFT</strong> Leben ist heute – mit Konsequenz für morgen! bioladen* leitet der Wunsch, mit allen Ressourcen sorgfältig umzugehen und die Zukunft lebenswert zu gestalten. Deshalb sind wir bereits verschiedene Schritte gegangen: Alle bioladen*Obst- und Gemüseprodukte sind bis zur Ankunft beim Bio-Händler komplett CO2-kompensiert. Dabei reduzieren wir die Emissionen und gleichen den restlichen Fußabdruck durch ein von der Gold-Standard-Foundation zertifi ziertes Klimaprojekt aus. Fast das gesamte bioladen*Obst und Gemüse ist unverpackt, über 75 % liefern wir in Mehrwegkisten aus. Dabei verzichten wir komplett auf Einwegplastik. So haben wir in den letzten 20 Jahren durch folienfreie Rollwagen fast 50 Mio. m² Folie gespart. Unsere eigenen LKWs fahren bereits fast vollständig mit Erdgas. Dazu testen wir bei der Anlieferung von Ware in Teilen der Strecke auch Schienenverkehr.</p> <p>Eine große <strong>VIELFALT</strong> Der Inbegriff des bioladen*Lebens ist Vielfalt: Artenvielfalt genauso wie Pfl anzenvielfalt und auch Vielfalt im täglichen Erleben sowie Handeln – im Großen und im Kleinen. Jeder, der bioladen* erleben möchte, ist eingeladen, im Bio-Fachhandel z.B. in den Bioläden, bei Bio-Onlinebetrieben und Bio-Marktständen zu probieren. Es ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Überzeugt euch selbst: Seit über 45 Jahren schützen wir die ökologische Diversität mit unterschiedlichen Aktivitäten, unter anderem mit den folgenden Projekten:</p> <p><strong><a href="t3://page?uid=1037">Mehr zum bioladen*Leitbildlogo erfahrt ihr in unserem Video &gt;</a></strong></p> Nachhaltigkeit ökologisch

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