Bio ist unsere Welt. Mit bioladen* arbeiten wir mit vielen Herstellern in langfristigen Partnerschaften zusammen, um für euch ökologische Produkte und damit nachhaltig eine bessere Umwelt zu schaffen. Dabei handeln wir stets nach unserem bioladen*Leitbild. An dieser Stelle findet ihr Wissenswertes und Neuigkeiten aus dem Bio-Bereich.

Fleisch und Fisch

Ist mir wichtig: Tierwohl

Warum entscheide ich mich für Bio-Fleisch?

Warum entscheide ich mich für Bio-Fleisch? <p>Warum entscheide ich mich für Bio-Fleisch?</p> <p>Eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird. - Zunächst gibt es immer noch viele Menschen, die gern Fleisch essen. Denen möchten wir ermöglichen, sich auch bei Fleisch für ein ökologisches Produkt zu entscheiden. Außerdem ist es eine Frage der Überzeugung und inneren Haltung Bio-Fleisch aus ökologischer Tierhaltung zu verkaufen. Hier einige Punkte:</p> <p><br /> ▶ <strong>Tierhaltung:</strong> Die Ökolandwirtschaft verlangt für die Haltung aller Nutztiere wie Schweine und Hühner mehr Platz im Stall und zwingend Auslauf auf Freiflächen oder Grünflächen. Vor allem fordert sie mehr als bei der herkömmlichen Tierhaltung. Dabei stellt EU-Bio die gesetzliche Mindestanforderung dar, die je nach Bio-Anbauverband (z.B. Bioland oder demeter) ausgeweitet werden.</p> <p>▶ <strong>Futter:</strong> Ökologisches Schweinefutter kann beispielsweise aus einem gesunden Verhältnis von Hackfutter (z.B. Rüben), Kraftfutter (z.B. Ackerbohnen) und Raufutter (z.B. Gras frisch, siliert oder als Heu) bestehen. Enthalten sind Mineralien, Vitamine und Nährstoffe für ein gesundes Wachstum.</p> <p>⛔️ Es gibt keine Zwangsfütterung. Die Verwendung von wachstumsfördernden und synthetischen Aminosäuren ist untersagt, ebenso wie die Nutzung von Gen-Soja für das Futter.</p> <p>▶ <strong>Gesundheit: </strong>Wie überall in der ökologischen Landwirtschaft wird viel vorbeugend gearbeitet. Damit die Tiere gesund bleiben erhalten sie also Bewegung, frische Luft und gesunde Nahrung. Eben alles, was uns der Arzt auch empfehlen würde. Natürlich sind auch Bio-Tiere nicht immun gegen Krankheiten. Dann wird zunächst mit Homöopathie behandelt; und erst im Notfall ein Antibiotikum eingesetzt. Die vorgeschriebenen Wartezeiten bis zur Schlachtung der Bio-Tiere sind dann jedoch deutlich länger.</p> <p>▶ <strong>Geschmack:</strong> Das alles spiegelt sich im Geschmack wieder. Ausschlaggebend dafür sind der Fettgehalt und die Marmorierung im Fleisch. Fett dient als wichtiger Geschmacksträger. Das Fett schmilzt beim Braten, sodass ein gut marmoriertes Stück Fleisch später besonders saftig, aromatisch und zart. Für die Marmorierung sorgen u.a. die Fütterung und die ausreichende Bewegung und das bekommen Bio-Tiere.<br /> <br /> Das sind nur einige Gründe, warum wir uns für Bio-Fleisch entscheiden.&nbsp;</p> <p>Und bedanken möchten wir uns jetzt ma bei&nbsp;den Kund*innen, die sich für Bio-Fleisch entscheiden und mit ihrer Haltung die ökologische Tierhaltung unterstützen. Ihr wisst, dass Bio-Qualität viel Leidenschaft und Handarbeit verlangt, die einen angemessenen Preis rechtfertigt. Mit eurer Einstellung befindet ihr euch in guter Gesellschaft: Wir wissen zwar nicht, wie es sich mit euren Koch- und Grillkünsten verhält, aber Spitzenköche und Gourmets entscheiden sich ebenfalls oft für Bio-Fleisch. Ein Grund mehr für Bio. – Lasst euch Zeit beim Kochen und natürlich im Anschluss gut schmecken.</p> <p><a href="https://www.bioladen.de/podcast/folge-9-oekologisches-fleisch-auf-bestellung/" title="Bio für die Ohren: Fleisch ">Hör dir <strong>hier</strong> den passenden<strong> Podcast zu dem Thema an.&nbsp;</strong></a></p> Ist mir wichtig Tierhaltung Gesundheit Geschmack Tierwohl Qualität
Hintergrund

Ei, Ei, Ei, verboten

Hühnerhaltung aus respektvoller Landwirtschaft

Hühnerhaltung aus respektvoller Landwirtschaft <p><strong>Verbot klingt nie gut. Dies ist aber eine wirklich gute Nachricht – versprochen! Denn seit dem 1.1.2022 ist das Töten von geschlüpften Eintagsküken verboten.</strong></p> <p>Rund 45 Millionen männliche Küken werden jährlich aussortiert, während die weiblichen Küken, die auf Hochleistung gezüchtet wurden, zum Eierlegen aufgezogen werden. Bruderhähne legen jedoch – trotz modernster Technik – eben keine Eier und eignen sich aus diesen Zuchtlinien kaum als Masthähnchen. Sie setzen weniger Fleisch an und es dauert länger, sie zu mästen, sodass sie so aus ökonomischen Gründen aussortiert werden.</p> <p><strong>Nun bestehen für Betriebe in einer Übergangsphase ab dem 1.1.2022 zwei Möglichkeiten: die Aufzucht der männlichen Küken, den sogenannten Bruderhähnen oder die In-Ovo-Selektion.</strong> Danach ist ab dem 1.1.2024 auch das Töten von Hühnerembryos nach dem 6. Tag untersagt.</p> <p><strong>Die In-Ovo-Selektion lehnen die Öko-Verbände Bioland, Demeter und Naturland genauso wie wir ab. Sie schreiben deshalb die Bruderhahnaufzucht vor.</strong></p> <p>Denn bei der In-Ovo-Selektion oder Geschlechterbestimmung im Ei werden weiterhin Hühnerembryos im Ei wegen ihres männlichen Geschlechts getötet. Zudem ist die Geschlechterbestimmung erst dann möglich, wenn Küken bereits Schmerz empfinden, sie werden also auch getötet, nur in einem frühen embryonalen Stadium. Deutschland ist übrigens weltweit das erste Land, das dieses Gesetz umsetzt.</p> <p><strong>Die Marke bioladen* eiert nicht rum und setzt sich schon länger für Hühnerhaltung aus respektvoller Landwirtschaft ein. Das Wohl der Tiere und die Qualität der Eier stehen dabei an höchster Stelle.</strong></p> <p><strong>Die Bioland-Höfe Altfeld und Wening </strong>haben im Herbst letzten Jahres mit der Umsetzung der neuen Vorgaben begonnen und die ersten Herden mit garantierter Bruderhahn-Aufzucht aufgestallt, weitere folgen. Die Aufzucht der männlichen Küken wird per Zertifikat von den Brütereien garantiert.</p> <p><strong>Die Bauckhof-Bruderhahn-Eier von bioladen*</strong> stammen bereits seit 2015 von Hühnern, deren Brüder auf dem Bauckhof und seinen Partnerhöfen nach Demeter-Richtlinien aufgezogen werden. Die Aufzucht wird durch den Verkauf der Eier mitfinanziert, da sich die Brüder von auf Hochleistung gezüchteten Hühnern nicht wirtschaftlich vermarkten lassen.</p> <p>Im Vordergrund steht dabei die vorbildliche Tierhaltung. Die Fleischmanufaktur Bauckhof erhielt beim Bundeswettbewerb ökologischer Landbau der Förderpreis für „Artgerechte Tierhaltung, Tierzucht“. Neben den Eiern erhalten wir auch Fleisch aus dem Bruderhahn-Bauckhof-Projekt.</p> <p><strong>Und Ihr? – Ihr leistet mit dem Kauf der Eier und des Fleisches einen nachhaltigen Beitrag und unterstützt diese Arbeit. </strong>Geschmacklich kommt ihr dabei voll und ganz auf Eure Kosten. Das Fleisch und die Eier schmecken großartig.&nbsp;</p> <p>Möchtet ihr noch mehr wissen?<strong><a href="https://www.bioladen.de/podcast/folge-3-das-oekohuhn-von-morgen-teil-1/" title="Bio für die Ohren: Das Ökohuhn "> Dann klickt&nbsp;hier um zum passenden Podcast zu kommen.</a></strong></p> Nachhaltigkeit Eier Hühner Tierhaltung In-Ovo-Selektion Projekt Zukunft Bruderhahn Fleischmanufaktur Bauckhof Altfeld Wening

Beliebte Tags