Bio ist unsere Welt. Mit bioladen* arbeiten wir mit vielen Herstellern in langfristigen Partnerschaften zusammen, um für euch ökologische Produkte und damit nachhaltig eine bessere Umwelt zu schaffen. Dabei handeln wir stets nach unserem bioladen*Leitbild. An dieser Stelle findet ihr Wissenswertes und Neuigkeiten aus dem Bio-Bereich.

Obst und Gemüse

Ist mir wichtig: Zukunft

Ökologischer Landbau ist ressourcenschonend.

Ökologischer Landbau ist ressourcenschonend. <p><strong>Obst und Gemüse aus ressourcenschonendem Anbau – alles andere kommt uns nicht in die Tüte!</strong></p> <p>Das bedeutet für uns, die natürlichen Ressourcen wie Boden, Wasser, Luft, Energie und Rohstoffe möglichst effizient zu nutzen, um die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu minimieren und eine nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln zu fördern. Dafür stehen auch unsere Obst- und Gemüsepartner*innen.</p> <p>So engagieren sich Bio-Landwirt*innen&nbsp;im bedeutendsten Zitronenanbaugebiet Spaniens für die leckeren Zitronen der Erzeugergemeinschaft Lindo Mondo. Rafael Sánchez Sánchez leitet diese Genossenschaft in und um Santomera.</p> <p>Santomera ist eine karge, ja nahezu wüstenartige Hügellandschaft, die in mehreren Flusstälern mündet. Das bekannteste ist das Segura Tal. Hier erstrecken sich vom Iberischen Plateau bis hin zum Meer eine besondere Vielzahl von Klimazonen, welche Zitruspflanzen und das gesamte Spektrum an mediterranen Pflanzen gedeihen lassen.</p> <p>Die Anbaumethoden der Bio-Landwirt*innen&nbsp;werden maßgeblich von einem uralten, maurischen Anbausystem beeinflusst. Hierbei werden die natürlichen Ressourcen Wasser, Boden und Klima auf optimale Weise genutzt. Dabei ist wichtig, das hochwertige Lebensmittel produziert und gleichzeitig die einzigartigen Naturlandschaften erhalten werden.</p> <p>Erfahre hier mehr über unseren <strong><u><a href="https://www.bioladen.de/lindomondo">bioladen*Partner Lindo Mondo</a></u></strong>. Oder höre dir gleich unsere Podcastfolge von „Bio für die Ohren" an:<strong>&nbsp;<a href="https://www.bioladen.de/podcast/folge-52-zitronen-sind-gruen-und-ein-gewuerz/" title="Bio für die Ohren: Zitronen sind grün und ein Gewürz?">Zitronen sind grün und ein Gewürz?</a></strong></p> Obst ökologisch bioladen*Partner Zitronen
Hintergrund

Ist mir wichtig: Lokale Bedingungen verbessern

Unsere Ananas kommt von Kleinbauern aus Sri Lanka

Unsere Ananas kommt von Kleinbauern aus Sri Lanka <p>Diese Ananas und viele weitere kommen von Kleinbauern aus Sri Lanka. Sie stellen für die Marke bioladen* in Kooperation mit dem Partner BioVisio bioladen*Ananasstücke, -Mangopüree und -Mangostücke her. BioVisio stellte vor sechs Jahren den Kontakt zu einem jungen Familienunternehmen in Sri Lanka her, die auf der Suche nach einem Partner waren. Der Beginn einer guten Partnerschaft. Durch Wissenstransfer in wichtigen Bereichen der Herstellung und Qualitätssicherung, sowie einer ordentliche Mengen- und Lieferplanung konnten sie dann zügig zu einer stabilen Zukunftssicherung des Unternehmers und deren Beschäftigten beitragen.</p> <p>Inzwischen hat sich die Mitarbeiterzahl so gut wie verdoppelt. Denn die gute Qualität sorgt für eine stetige Nachfrage. Mittlerweile steuert BioVisio mit dem Partner in Sri Lanka die Produktions- und Lieferplanung über die zwei Saisons in Sri Lanka so, dass sie das ganze Jahr über&nbsp;produzieren können.</p> <p><strong>Produktion:</strong><br /> Die Mitarbeiter der Produktion kommen aus einem Radius von bis zu 10 km zur Arbeit. Sie laufen zu Fuß, fahren mit dem Moped oder werden mit eigens vom Produzenten gemieteten „Tuktuks“ von der etwas entfernteren Bushaltestelle (Sammelpunkt) abgeholt.</p> <p>Besonders in Krisenzeiten, wie der Pandemie oder der Wirtschaftskrise in Sri Lanka, wo viele Unternehmen einfach ihre Produktionen schlossen, punktete die Strategie der ganzjährigen Beschäftigung, kontinuierlichen Lohnzahlung und somit einer gesicherten und stabilen Versorgung der beteiligten Familien.</p> <p><strong>Erzeuger der Rohstoffe:</strong><br /> Das gleiche gilt für die langjährig gewachsenen Partnerschaften der Produktionsfirma mit den Bauern als Rohstofflieferanten. Die Ananasbauern befinden sich in einem Umkreis von bis zu 15 km um die Produktionsstätte, lediglich der Mangoanbau befindet sich aus klimatischen Anbaubedingungen etwas weiter im Norden der Insel.</p> <p>Im November letzten Jahres startete der Produzent mit eigenem Ananasanbau, um den Rohstoffbedarf noch besser steuern zu können. Zweimal im Jahr wird groß gefeiert und den Mitarbeiter*innen gedankt. Während des Jahreswechsels am 31. Dezember und zum Asiatischen Neujahr im April.</p> <p><strong>Für die Herstellung der bioladen*Ananasstücke sind einige Schritte notwendig:</strong></p> <ul> <li>Zunächst wird die Rohware angeliefert und der Reifegrad erfasst (blauer Zettel auf den Früchten) Eventuell reifen die Früchte dann noch einige Tage nach</li> <li>Dann werden die Größen zur Vorbereitung der Produktion sortiert</li> <li>Jetzt werden die Früchte gewaschen, geschält und in Stücke geschnitten</li> <li>Bei den Stücken im Glas werden die Gläser befüllt und mit Ananassaft aufgegossen. Der wird vorher aus Fruchtabschnitten und -früchten mit nicht geeigneter Größe gepresst. Hier kommt nichts weg ;-)</li> <li>Deckel aufschrauben. Bei bei 100°C für ca. 20 Minuten kochen, damit die Produkte steril sind.</li> <li>Noch zur Qualitätskontrolle</li> <li>Etikettieren, verpacken und versenden</li> <li>Zunächst zu BioVisio, dann zum Großhändler und dann endlich bei uns!</li> </ul> <p>Unterstützt auch Ihr mit dem Kauf dieser Produkte die Kleinbauern in Sri Lanka.</p> <p><strong>Wir handeln: Miteinander. Auf Augenhöhe. Füreinander und mit Wohlwollen. Zusammen mit den bioladen*Handelspartner*innen zeigen wir, dass das geht.</strong></p> Obst Ananas Mangopüree Mangostücke Kleinbauern Sri Lanka Ist mir wichtig
Obst und Gemüse

Kompensieren...

...und das war's mit der Nachhaltigkeit? Wir wollen mehr!

...und das war's mit der Nachhaltigkeit? Wir wollen mehr! <p>… lasst uns direkt feststellen, Obst und Gemüse sind vegan. Das hätte vor einigen Jahren nur niemand besonders betont. Betont hingegen haben wir immer, dass unser <strong>bioladen*Obst und -Gemüse ökologisch ist, sogar 100 % verbands-zertifiziert</strong>. Für den Transport werden rund <strong>77 % Mehrweg-transportkisten</strong> genutzt, <strong>90 % des Obsts und Gemüses an sich sind unverpackt.</strong> Ein äußerst wichtiger Punkt ist außerdem, dass bioladen* das Sortiment samenfester Sorten ausbaut.</p> <p>Das ist für den Erhalt der Sortenvielfalt wichtig, <strong>da 75 % aller Nutzpflanzensorten verschwunden sind</strong>. Die Vielfalt trägt dazu bei, dass sie robuster und angepasster an ihre jeweilige Umwelt sind. Stichwort: Klimawandel. bioladen* hat auch als einer der ersten in der Lebensmittelbranche den CO2-Fußabdruck für über 750 Obst- und Gemüseprodukte – vom Saatgut bis zur Anlieferung zu uns –erstellt. Heute sind es 900 und es werden täglich mehr. Dass dann die ermittelten CO2-Emissionen kompensiert werden, ist für bioladen* nicht das Ende.</p> <p>Denn auch, wenn der Zweck die Mittel heiligt, ist die reine Kompensation der Marke bioladen* nicht gut genug. Wir wollen mehr. Mit der Erstellung des Fußabdrucks wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass die Marke und die bioladen*Landwirte seitdem jährlich die Wirksamkeit ihrer Nachhaltigkeitsmaßnahmen prüfen und sukzessive optimieren können. <strong>So ist es bereits gelungen die CO2-Bilanz der Produkte im Durchschnitt um satte 17% zu reduzieren. Eine starke Leistung!</strong></p> <p><strong><a href="t3://page?uid=1037">Mehr dazu findet ihr bei unserem bioladen*Leitbild &gt;&gt;</a></strong></p> Nachhaltigkeit Obst Gemüse unverpackt samenfest CO2 Saatgut ökologisch Kompensation
Obst und Gemüse

Exoten aus Europa haben jetzt Saison

<p>Früher kamen Exoten ausschließlich aus fernen Ländern, weil sie dort eben nur angebaut und darüber hinaus auch meist ganzjährig Saison haben. Dies ist heute nicht mehr so.</p> <p>Der Bio-Großhändler Weiling kauft für uns die Exoten, sofern möglich, als Saisonware in Europa ein. Dass sie dadurch nicht ganzjährig verfügbar sind, ist geschmacklich natürlich ein herber Verlust, ökologisch aber sinnvoll. Umso erfreulicher ist es, dass Granatäpfel aus Spanien, Griechenland oder der Türkei und Kaki aktuell aus Spanien kommen.</p> <p>Letztere kommen beispielsweise ursprünglich aus China, Japan und Süd-Korea und gehören zu den ältesten Kulturpflanzen. Heute aber baut unsere Kakis unser bioladen*Partner El Zamoral an, ein Familienbetrieb aus Andalusien. Die dortigen Anbauflächen erstrecken sich entlang des Flusses Guadalquivir, der jährlich über die Ufer tritt und besonders fruchtbaren Schlamm anschwemmt. Sicher ein Grund mit, warum sie sich an diesem Standort gut entwickeln und fantastisch schmecken.</p> <p>Aber nicht alle Exoten aus unserem Angebot kommen aus Europa. So ist der Anbau von Zuckerbananen und Ananas in unseren Breiten weiterhin aktuell nicht möglich. Diese Produkte importiert unter anderem die Import- und Vertriebsorganisation Kipepeo neben vielen anderen seit über 20 Jahren aus Thailand und Afrika. Immer nach den Grundsätzen des „fairen Handels“ für die Bio-Bauern vor Ort und seit 2019 sogar CO2-kompensiert – ebenso wie das gesamte bioladen* Obst und Gemüse natürlich auch. Im Interview mit dem Experten unseres Bio- Großhändlers erfahrt ihr mehr über die aktuellen Entwicklungen im Anbau von Exoten und wie dabei nachhaltig gehandelt wird.</p> <p><strong>Ihr wollt mehr über die Exoten erfahren? Dann hört den Podcast „Bio für die Ohren“ zum Thema <a href="t3://page?uid=1040#5015">„Exoten - Souvenirs aus fernen Ländern“ &gt;&gt;</a></strong></p> Obst Spanien Griechenland Türkei Exoten bioladen*Partner Podcast Granatapfel Kakis Bananen Ananas
Obst und Gemüse

Las Bayas de Doñana - Erdbeeren aus Spanien

Leidenschaft, die man in jeder Erdbeere schmeckt.

Leidenschaft, die man in jeder Erdbeere schmeckt. <p>Der Familienbetrieb von Juan Maria Rodriguez in Almonte/ Spanien grenzt an den Naturpark „Parque Nacional de Doñana“. Der Park ist ein wichtiges Rastgebiet für europäische Zugvögel, die hier auf ihrer Reise nach Afrika Station machen. Über die Hälfte aller europäischen Vogelarten wurde im Park nachgewiesen. Darunter Schwärme von bis zu 70.000 Graugänsen oder 126.000 Krickenten.</p> <p>Ebendort werden seit 2001 von Las Bayas de Doñana vor allem Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren, ausschließlich ökologisch angebaut. Seit 2012 sogar Naturland zertifi ziert. <strong>Das junge Team engagierter Menschen sieht den ökologischen Landbau nicht nur als eine Aufgabe, sondern als eine Beziehung zwischen Natur und Mensch.</strong></p> <p>Auch deshalb halten sie sich bei ihrer Arbeit an den Umweltschutzplan der Vereinten Nationen. So ließen sie im Rahmen einer Studie, die gemeinsam mit der Universität Cordoba durchgeführt wurde, den Carbon Foodprint für den Anbau ihrer Produkte erstellen um ein effizientes Bewässerungssystem für biologische Beeren, Zitrusfrüchte, Oliven und Gartenbaukulturen in ländlichen Gebieten Andalusiens zu entwickeln.</p> <p>Der <strong>Carbon Footprint</strong> quantifiziert die Treibhausgasemissionen, die beispielsweise durch die ökologischen Erdbeerproduktion entstehen. Dabei werden alle Produktphasen mit den verbundenen Umweltauswirkungen bewertet.</p> <p>Berücksichtigt wurden nicht nur der Verbrauch von Energie und fossilen Brennstoffen, sondern auch der Wasserverbrauch (Water Footprint). Wasser ist im Doñana-Gebiet eine knappe Ressource und die spanische Landwirtschaft ist für rund 80 % des Wasserverbrauchs verantwortlich.</p> <p>Mit der Studie sollte der Lebensraum des Betriebs verbessert und dabei <strong>die Artenvielfalt in der Gegend gesteigert werden.</strong> Mit der Berechnung des Carbon und des Water Foodprints sind viele Dinge verbessert oder erneuert worden.</p> <p>Seither ist der bioladen*Erzeuger unter anderem in der Lage, die Wassermengen an den tatsächlichen Bedarf der Pflanzen anzupassen. <strong>Weiter implementierten sie im gesamten Betrieb ein Entwässerungssystem, das die Wiederverwendung von 35 % des Bewässerungswassers ermöglicht.</strong></p> <p>Zu diesem und anderen Umweltthemen, erhalten die Mitarbeiter regemäßig Schulungen, um diesen Standard weiter zu gewährleisten. Das Unternehmen unterhält zudem in der Umgebung des Hofes einen künstlich angelegten See. Er dient als Zufluchtsort der autochthonen Fauna (Störche, Reiher, Enten, Hirsche, ...) und der typischen Flora dieses Feuchtgebietes. Es klingt romantisch, ist aber harte Arbeit, die Las Bayas de Doñana mit viel Freude und Leidenschaft umsetzt. Leidenschaft, die man in jeder Erdbeere schmeckt.</p> Obst Himbeeren Erdbeeren Heidelbeeren Water Footprint Carbon Footprint bioladen*Partner Spanien

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