Für viele Fleisch-Käufer ist das Tierwohl ein entscheidender Faktor: Sie erwarten respektvollen Umgang mit Schweinen, Hühnern oder Rindern. Sie wollen Fleisch mit Geschmack, Qualität und Herkunft. Gerade die Transparenz in Bezug auf Aufzucht und Herkunft spielt für die meisten eine immer größere Rolle. Bio-Fleisch der Marke bioladen* kommt von verhältnismäßig kleinen landwirtschaftlichen Betrieben – so werden auch Familienbetriebe durch die langfristigen Partnerschaften gefördert.
Jetzt mehr über unsere bioladen*Fleischlieferanten erfahren!
Unser Qualitäts-Anspruch
- 100% Verbandsware
- Reiner Geschmack
- Kein Nitritpökelsalz
- Artgerechte Tierhaltung
- Ökologisches Futter
- Schonende Schlachtung
- Nachhaltigkeit und Verantwortung
Unser Sortiment
Mit bioladen*Fleisch- und Wurstprodukten im Frischepack wählst du Premiumprodukte mit Vielfalt und Genuss sowie mit ursprünglichem Geschmack und der ökologischen Qualität. Das Bio-Fleisch stammt ausschließlich von Bauernhöfen, die zertifizierten Bio-Verbänden angeschlossen sind.
Unser saisonales Sortiment findest du in unseren Flyern.
Bio-Fleisch – aus Liebe zu Tier und Geschmack
Hohe Ansprüche an Qualität und Lebensmittelsicherheit mit besonderer Rücksicht auf das Tierwohl.
Bio-Fleisch mit hohem Standard
Neben den Kriterien der EU-Bio-Verordnung gibt es von den einzelnen Bio-Anbauverbänden weiterführende Kriterien, die noch strengere Richtlinien für eine artgerechte Haltung der Tiere vorgeben und Grundlage für das verbandszertifizierte Bio-Fleisch darstellen.
Ausreichend Platz im Stall und auf der Weide, regelmäßiger Weidegang, geringe Bestände pro Hektar – Bio-Bauern sorgen dafür. Die Gesetze der EU-Bio-Verordnung und die Verbandsrichtlinien für den ökologischen Landbau schreiben es vor. Sie regeln auch, was in den Futtertrog darf. Gentechnisch veränderten Mais aus Brasilien bekommen Bio-Milchkühe nicht zu fressen. Dafür viel Gras und Heu vom eigenen Betrieb, ergänzt durch Getreide, Hülsenfrüchte und Mineralien. Auch Bio-Hühner haben täglich Auslauf. Höchstens zweihundertdreißig Legehennen teilen sich einen Hektar und nicht mehr als vierzehn Mastschweine. Viel Platz und Bewegung bedeuten für die Tiere weniger Stress. Bio-Tiere wachsen langsamer, leben länger als die meisten ihrer konventionell gehaltenen Artgenossen. Durch die Bewegung der Tiere, können sich die Muskeln entsprechend natürlich bilden. Ein Stück Bio-Fleisch, zum Beispiel ein Bio-Steak oder eine Bio-Hühnchenbrust, schmeckt deshalb besonders gut, weil die Tiere stressärmer aufwachsen. Sie setzen sich mit dem Wetter, den Reizen auf der Wiese auseinander, leiden aber nicht unter Langeweile oder Enge.
Bio-Fleisch: Natürlich im Geschmack
Auch in der Verarbeitung von Bio-Fleisch wird besonderer Wert auf Natürlichkeit gelegt. Werden weitere Zutaten zum Bio-Fleisch hinzugefügt, handelt es sich um hochwertige Zutaten, die ebenfalls aus biologischem Anbau stammen. Eine begrenzte Anzahl von Zusatzstoffen werden insbesondere in der Weiterverarbeitung der Rohware eingesetzt. Auf Nitritpökelsalz wird bei Bio-Fleisch oft verzichtet – so auch bei dem Fleisch der Marke bioladen*. Die bioladen*Produkte sollen möglichst natürlich in ihren Eigenschaften sowie auch im Geschmack bleiben. Auf eine durch den Zusatz von Nitritpökelsalz längere Haltbarkeit und unnatürliche Rotfärbung wird deshalb beim Bio-Fleisch der Marke bioladen* bewusst verzichtet.
Schonende Schlachtung beim bioladen*Fleisch
Gibt es eigentlich einen besseren und einen schlechteren Weg ein Tier zu schlachten? Die Bio-Schlachterei und Verarbeitung Natur Verbund, der Familienbetrieb der Familie Thönes aus Wachtendonk, ist Hersteller der bioladen*Fleischprodukte. Sie wurden unter anderem als Partner ausgewählt, da sie ihr besonderes Augenmerk auf das Tierwohlsein noch bis zur Schlachtung legen. Die Tiere kommen über möglichst kurze Transportwege am Abend vor der Schlachtung zur Natur Verbund-Schlachterei. Nach dem für sie aufregenden Transport können sie in ihrer gewohnten Herde in einem Warteraum übernachten. Erst am darauffolgenden Tag werden sie sanft zur Betäubung geführt. Wenn sie nicht allein laufen wollen, kommt ein Rollband zum Einsatz.
Wichtig ist, dass der Prozess so reibungslos wie möglich und ohne großen Stress für die Tiere gestaltet wird. Die Betäubung wird mit einem Stromstoß hinter die Ohren vollzogen. Zerlegung und Verarbeitung des Bio-Fleisches erfolgen ebenfalls vor Ort. So bleibt es besonders frisch und die Herkunft und Herstellung des Produkts ist transparent und leicht nachvollziehbar.
Kurz gesagt: Fleisch mit Geschmack, Qualität und Herkunft.
Natürlich bietet die Marke bioladen* auch weitere Bio-Produkte in hochwertiger Bio-Qualität an. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Glas Bio-Milch zum Frühstück mit Schinken-Brot?
bioladen*Fleisch-Lieferanten
Biohof Afflerbach
Der Hof Afflerbach wurde im Jahr 1995 erbaut und wird seit 1999 ökologisch nach Biokreis-Richtlinien bewirtschaftet. Die Familie hält dort ca. 145 Tiere, die in zwei Ställen leben. Von Mai bis Dezember, je nach Witterung, halten die Tiere sich überwiegend auf der Weide auf. Viele dieser Flächen befinden sich im Naturschutzgebiet. Im Winter werden die Kühe mit ihren Kälbern in zwei Herden im Laufstall untergebracht. Der großzügige Laufstall ist mit Stroh eingestreut und hat einen angrenzenden Kälberschlupf mit freiem Zugang für die Kälbchen. Bis zu einem Alter von 6 Monaten bleiben diese bei den Muttertieren. Anschließend kommen die weiblichen Tiere in die Jungrinderherde während die männlichen den Hof zur weiteren Aufzucht verlassen. Die Tiere erhalten 100% Bio-Futter – das Heu und die Grassilage stammen sogar vom eigenen Hof. Die Betreuung der Tiere wird durch alle Familienmitglieder übernommen. Bei ihnen steht ein ruhiger und artgerechter Umgang mit den Tieren besonders im Vordergrund.
Wittgenstein/Siegerland, Erndtebrück
Biokreis-Betrieb, Familienbetrieb
200 ha Grünland, davon ca. 50% Naturschutzflächen
Naturland-Betrieb Gerwin
Die Familie Gerwin aus Oelde, Münsterland hat sich auf die Aufzucht von Schweinen spezialisiert. Ihre Ferkel beziehen sie aus der Region vom Betrieb Schwienhorst aus Hoetmar. Der Biohof der Familie Gerwin wird seit 1990 ökologisch geführt und ist darüber hinaus Naturland zertifiziert. Die Schweineställe sind von Wilhelm Bücker gepachtet, der sich auch um die Versorgung der Schweine kümmert. Zurzeit stehen drei geräumige Ställe mit Auslauf für insgesamt 130 Schweine zur Verfügung. Genügend Platz und viel Bewegung sind der Familie Gerwin für ihre Schweine sehr wichtig, denn das fördert nicht nur eine gute Vitalität, sondern letztendlich auch eine gute Fleischqualität. Die Schweine bekommen sowohl im Innen- als auch Außenbereich Stroh als Einstreu. Besonderheit dabei, es wird ihnen zusätzlich Heu angeboten. Stroh und Heu dienen den Schweinen auch als Beschäftigungsmaterial. Das Futter ist zu 100 % Bio und stammt vom eigenen Hof.
Oelde, Münsterland | Betriebsstätte Bücker, Wadersloh
Schweinebetrieb
144 ha Ackerfläche, 25 ha Grünland
Naturland-Hof Hoffmeier
Der Bio-Betrieb Hoffmeier aus Hamm besitzt zwei weitere Hofstellen in Lippetal und Ahlen und ist seit 2009 nach Naturland Richtlinien zertifiziert. Neben der Rinder- und Hähnchenmast beinhaltet der landwirtschaftliche Sektor den Anbau von Getreide, Kartoffeln, Spargel und die Bewirtschaftung von Grünlandflächen. Zurzeit haben sie 45 Mutterkühe, 80 Bullen und Mast-Rinder, ca. 400 Legehennen und ca. 5000 Hähnchen. Des Weiteren leben Enten, Gänse, Zwerghühner, Schafe, Pferde und weitere Tiere auf dem Bauernhof und können sich dort zum größten Teil frei bewegen. Für die Masttiere stehen großzügige Stallungen und Ausläufe zur Verfügung. Sie achten besonders darauf, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. So sind beispielsweise die Mutterkühe mit ihren Kälbern fast das ganze Jahr auf verschiedenen Weiden draußen. Die Rinder, die eingestallt sind, werden auf Stroh gehalten und nach Bedarf fast täglich frisch eingestreut. Für die Hähnchenmast wurde 2019 ein eigenes Gebäude erstellt, welches den Tieren einen weiten Auslauf ermöglicht. In einem Waldstück können sie unter Bäumen Schatten oder Unterschlupf finden. Weiter gibt es für die Hühner einen Wintergarten, wo sie Futter, Tränken, Frischluft und Sand vorfinden. Gefüttert werden alle Tiere mit 100 % Bio-Futter, das teilweise auch aus eigenem Anbau stammt.
Lippetal, Hamm und Ahlen
Rinder-und Hähnchenmast, Getreide-und Gemüseanbau
100 ha Ackerfläche, 55 ha Grünland
Biokreis-Betrieb Karina und Robert Küthe aus Willingen
Angefangen ist Heiner Küthe im Jahr 1986 mit einem kleinen Bestand an Tieren auf dem Hof in Willingen, Sauerland. Seit 2001 ist der Betrieb bereits nach Biokreis Richtlinien zertifiziert und wurde 2013 von Karina und Robert Küthe übernommen. Aktuell halten sie 100 Mutterkühe plus Nachzucht, sodass sie insgesamt auf ca. 200 Tiere kommen. Für sie wurden zusätzlich zwei neue Stallungen, sowie ein Kreißsaal gebaut. Im Sommer befinden sich die Tiere auf den Weiden und leben auch zu 100 % davon. Im Winter werden sie mit Silage und Heu gefüttert, welches zu 90 % aus eigenem Anbau stammt. Der andere Teil wird aus zwei Nachbarorten zugekauft. Das Futter ist zu 100 % biologisch. Kraftfutter gibt es nicht. Im Sommer werden unter anderem Weiden in einem Naturschutzgebiet genutzt. Durch dieses Weidenkonzept wachsen dort mittlerweile neun verschiedene Orchideensorten, etliche seltene Wiesenkräuter und Arnika. Ihre Tiere leben dort mit vielen Insekten und Pflanzen zusammen – was sehr gut funktioniert. Auch das Kalben findet im Sommer ganz natürlich draußen auf den Weiden statt, im Herbst wird dafür der neu erbaute Kreißsaal verwendet. Um die Tiere kümmern sich Karina und Robert selbst und bekommen tatkräftige Unterstützung von ihren 11-jährigen Zwillingen. Sie produzieren schon sehr lange und aus vollster Überzeugung Bio.
Willingen, Hochsauerland
Biokreis-Hof, Familienbetrieb
143 ha Grünland, davon 75 ha Hutungen und wiederum davon 25 ha Naturschutzgebiet
Naturland-Betrieb Tyrell aus dem Münsterland
Seit Jahrhunderten ist der Hof ein Familienbetrieb zunächst im konventionellen Ackerbau und in der Schweinemast. Im Jahr 2016 wurde der Betrieb auf Biolandbau nach Naturland-Richtlinien umgestellt. Heute werden dort ca. 700 Tiere in drei Ställen gehalten. Die Schweine leben in Großgruppen zusammen, d.h. jedem Schwein steht die gesamte Stall- und Außenauslauffläche zur Verfügung. Die Tiere stehen nicht in engen Boxen, sondern verfügen über ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit. Zum Zweck der Beschäftigung und Darmgesundheit bekommen die Schweine Kleegras. Ansonsten werden sie mit Getreide und Körnerleguminosen gefüttert, die zu 100 % auf dem eigenen Betrieb angebaut werden. Auf dem Hof arbeiten neben einem Auszubildenden nur Familienarbeitskräfte. Ihr Motto: Sie wollten als Familienbetrieb weiterwirtschaften und nicht zu einer konventionellen Agrarfabrik wachsen, sie sahen weder ökonomisch noch ökologisch einen Sinn in der Fortführung einer konventionellen Wirtschaftsweise und sind davon überzeugt, dass im Biolandbau die Zukunft liegt.
Telgte, Münsterland
Naturland-Betrieb, Familienbetrieb
ca. 72 ha Ackerfläche, ca. 8 ha Grünland
Biokreis-Betrieb Weiskirch aus Olpe, Nordrhein-Westfalen
„Für uns steht das Wohl unserer Tiere im Vordergrund. Wir halten lieber weniger Tiere im Betrieb und legen ein besonderes Augenmerk auf die Pflege und den Kontakt mit den Tieren, sodass wir immer ein inniges Verhältnis zu unseren Tieren pflegen.“, so die Aussage von Betriebsleiter Ralf Weiskirch, der den Betrieb im Jahr 2000 übernommen und auf Bio umgestellt hat. Er hat sich auf Färsenmast mit eigener Aufzucht spezialisiert. Heute betreuen er und sein Sohn 25 Tiere in zwei Tret-Mist-Stallungen mit geräumigen Liegebereich und Grünauslauf. Die Fütterung erfolgt zu 100 % biologisch.
Olpe, Hochsauerland
Biokreis-Betrieb, Familienbetrieb
90 ha Grünland
Naturverbund Niederrhein
Bereits seit 1988 geht die Familie Thönes den Weg, Verbundpartner von regionalen familiären Landwirtschaftsbetrieben zu sein. Besonders tierartgerechte Haltungsbedingungen, natürliche Fütterung, kurze Transportwege, schonende stressfreie Schlachtung und volle Transparenz haben hier höchste Priorität. Nur Fleisch in bester Qualität verlässt den Naturverbund Niederrhein. Dafür sorgen zur Zeit ca. 50 Mitarbeiter in der Produktion (Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung), unterstützt von 12 Mitarbeitern in der Verwaltung und 8 Fahrern. Einmal wöchentlich werden ca. 60 Rinder geschlachtet und an drei Tagen in der Woche ca. 600 Schweine. Um so wenig Stress wie möglich bei den Tieren zu erzeugen, werden sie am Abend vor der Schlachtung von den Landwirten angeliefert und dürfen in ihren gewohnten Stallgruppen im Wartestall übernachten. Hier finden sie eine Berieselungsanlage und freien Zugang zu Tränken vor. Am nächsten Morgen werden sie ausgeruht und wenn sie nicht laufen wollen mit Hilfe eines Rollbandes zur Betäubung geführt. Diese wird durch einen Stromstoß vollzogen. Elektrotreiber setzen die fest angestellten, gut ausgebildeten Mitarbeiter nicht ein. Die gute Fleischqualität bleibt erhalten, da kaum Stresshormone, die als chemische Substanz im Fleisch bleiben, entstehen. Die Bündelung aller weiteren Verarbeitungsschritte im Haus bietet weiterhin beste Voraussetzungen für gutes, schmackhaftes Fleisch und leckere Wurstwaren von hoher Qualität.
Wachtendonk
Bio-Schlachterei und Verarbeitung
70 fest angestellte Mitarbeiter
Bioland-Hof Heggemann
Auf dem Hof von Brigitte und Bernd Heggemann in Hamminkeln leben die Puten in großräumigen, hellen Ställen. An diese sind Wintergärten angeschlossen, die den Tieren zusätzlichen Rückzugsraum bieten und ihnen außerdem im Außenklima Ausblicke auf das Hofgeschehen und in die Umgebung ermöglichen. Die Ställe und Wintergärten sind mit hofeigenem Stroh eingestreut. Da Puten sehr bewegungsfreudige Tiere sind, stehen ihnen dort zudem große Strohballen zur Verfügung, die als Flug- und Landeziele dienen. Als Beschäftigungsanreize werden den Tieren Muschelkalk und prall gefüllte Heunetze angeboten. Die größte Aufmerksamkeit auf dem Hof der Heggemanns verlangen die kleinen Küken. Bei ihnen haben sich mehrere Ruhepausen am Tag ebenso bewährt wie die Gabe frischer oder getrockneter Kräuter. Alle Puten wechseln mit ihren Gruppen bis zu vier Mal den Stall. Zusammen mit dem Stallwechsel erfolgt auch der Phasenwechsel des Futters, das immer ausgewogen ökologisch ist. Für Familie Heggemann steht das Tierwohl an erster Stelle: „Viel Platz, frische Luft und eine abwechslungsreiche Umgebung mit Verstecken und Aussichtspunkten bieten unseren Puten ein gutes Umfeld.“
Dingender Heide am Niederrhein.
Familienbetrieb
100 ha
Hühnerhof Meteling
Der gepachtete Hof von Andreas Meteling liegt in mitten der Bocholter Heide, ein ganz besonderer Landstrich zwischen Niederrhein und Münsterland, der zum größten Teil unter Naturschutz steht. Seit August 2020 wird der Hof von Andreas Meteling ökologisch nach Naturland - Richtlinien bewirtschaftet. In den zwei Ställen sorgen Stroh-Einstreu, Sitzstangen und ausreichend Platz für ein artgerechtes Heranwachsen der Hähnchen. Das Bio-Futter stammt teilweise vom eigenen Hof. Es besteht eine Kooperation zur Futtererzeugung mit zwei anderen Höfen. Andreas Meteling ist es wichtig, dass die Tiere ihr natürliches Verhalten ausleben können. Ab dem 42. Lebenstag gehen die Tiere nach draußen. Tagsüber sind die Stalltore geöffnet. So haben die Hähnchen freien Zugang zum Weideauslauf, wo es Möglichkeiten zum Scharren, Sandbaden, Picken und Sonnen gibt. Bäume und Sträucher nutzen die Tiere zum „Aufbaumen“. Das bedeutet, dass die Hähnchen sich gerne auf höhere Zweige setzen um sich auszuruhen und umher zu schauen. Die Tiere haben von Natur aus eine Neigung auf erhöhte Positionen zu fliegen. „Die Küken- und Hähnchenaufzucht erfordert viel Beobachtung und intensive Betreuung. Das macht viel Spaß. Die Honorierung der Bio-Kunden bestätigt mich in meiner Entscheidung, den Hof nach ökologischen Richtlinien zu führen", so Andreas Meteling.
Dingdener Heide zwischen Niederrhein/Münsterland
Familienbetrieb
5 ha
Bioland-Betrieb Heinz und Christoph Jentjens
Seit 1999 bewirtschaftet die Familie Jentjens ihren Hof ökologisch. Christoph Jentjens hat als einer der ersten Schüler die Fachschule für ökologischen Landbau in Kleve besucht und dort die Grundlagen für die perspektivische Entwicklung des Betriebes gelegt. Mittlerweile hat er den Betrieb von seinem Vater übernommen, der in den Ruhestand gegangen ist und weiterhin auf dem Hof aushilft. Heute werden hier im Bullenmaststall in offener Bauweise, mehrere Rinderställe mit Außenauslauf und Weidegang ca. 100 Bullen, ca. 100 weibliche Rinder, ca. 100 Mutterkühe gehalten. Auch 15 Sauen und 100 Mastschweine gehören zu dem Betrieb. Stroheinstreu in allen Ställen sorgt für das Wohlbefinden der Tiere, genauso wie der Sommerauslauf auf der Weide. Das Futter kommt zu 100 % vom eigenen Hof in Form von Grassilage, Heu, Maissilage und Getreide-Futtermischung. Der ruhige Umgang mit den Tieren, die artgerechte Haltung und der eigene Transport zum Schlachter führen zu hervorragender Fleischqualität. Besonders die Färsen (weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben), die für das bioladen*Fleisch zur Schlachtung kommen, überzeugen hinsichtlich Zartheit und Geschmack. Weitere Informationen unter www.biohof-jentjens.de.
Uedem
Bioland-Hof, Familienbetrieb in 5. Generation
100 ha Ackerfläche, 80 ha Grünland
Bioland-Betrieb Eckhard Holloh
Im Jahr 2006 hat Eckhard Holloh mit Übernahme des elterlichen Betriebes auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt. Der Hof Holloh, dessen Name auf eine „Hohe Waldlichtung“ zurückführt, wird jetzt von ihm in der 6. Generation bewirtschaftet. Mit Unterstützung eines Mitarbeiters versorgt der Landwirt 200 Mastschweine im Jahr und hält 400 Ziegen mit Nachzucht. Seine Ferkel kommen vom befreundeten Bioland-Betrieb van der Driesch. In seinem Schweinestall mit Außenauslauf finden 100 Schweine in fünf Gruppen aufgeteilt Platz. Nur zwei Mastdurchgänge werden hier im Jahr realisiert, um ein langsames Wachstum zu erreichen. Die Schweine erhalten eine 100 %ige Bio-Fütterung (Getreide vom eigenen Betrieb plus Bio-Ergänzer z. B. Kartoffeleiweiß, vermahlen und aufbereitet von der Firma Reudink). Im Stall haben die Schweine viel Ruhe, was dem Wesen der Tiere sehr entgegen kommt. Sie beschäftigen sich gern mit ihrem Futter und nutzen die Möglichkeit, Licht und Luft zu genießen und sich bei Nässe und Kälte zurückzuziehen. Die Tiere behalten ihre Ringelschwänze und Zähne werden nicht abgekniffen. Durch diese Haltungsform sind die Tiere sehr vital, ihr Magerfleischanteil ist gering, was gerade die Schmackhaftigkeit des Fleisches fördert.
Schermbeck am "unteren" Niederrhein
Bio-Betrieb mit 200 Mastschweinen und 400 Ziegen
90 ha
Naturhof Etzold
Der Biohof von Miriam und Jonas Etzold wird seit 2001 ökologisch bewirtschaftet und ist darüber hinaus Naturland zertifiziert. Zurzeit fühlen sich dort neben Schafen, Lämmern, Legehennen und weiteren Kleintieren auch 6 Sauen, Ferkel und 10 Mastschweine sehr wohl. Alle Tiere leben in geräumigen, mit Stroh eingestreuten Ställen und haben großzügige Ausläufe. Auf den Feldern wachsen Futtergetreide, Kartoffeln, Kürbisse, Möhren, Spinat, Erbsen und Bohnen sowie zahlreiche Feingemüse und Tomaten. Die Direktvermarktung ab Hof, den Lieferservice und die drei Märkte in Krefeld, Wesel und Moers unterstützen Tochter Lea und Sohn Luca. Weiterhin helfen 15 Mitarbeiter im Familienbetrieb fleißig mit. Die Arbeit orientiert sich am Wohlergehen von Tieren, Pflanzen und Menschen, ohne dabei wirtschaftliche Aspekte zu vernachlässigen. Diese vielfältige Landwirtschaft im Einklang mit der Natur eröffnet jeden Tag neue Perspektiven. Informieren Sie sich unter www.biohofetzold.de
Kevelaer-Winnekendonk
Naturland-Hof
36 ha Acker, 10,5 ha Grünland, 7 ha Wald
Manufaktur Max
Die Manufaktur Max aus Hof in Bayern kann auf mehr als 70 Jahre Erfahrung im Metzgerhandwerk zurückblicken und verarbeitet schon seit 1998 auch Fleisch aus ökologischer Erzeugung. Die Tiere bezieht die Manufaktur Max von verbandszertifizierten Bauernhöfen aus der Region. Auf den Höfen werden die Tiere artgerecht gehalten und wachsen nach Verbandsrichtlinien auf. Die Anlieferung zu den Schlachthöfen in Hof und Kulmbach erfolgt möglichst stressfrei. In der Manufaktur Max finden dann die weiteren Verarbeitungsschritte statt. Die Metzgermeister Maximilian Rädlein und Florian Köhn garantieren Qualität und Frische ihrer Fleischprodukte.
Hof in Bayern
Verarbeitungsbetrieb
-
Demeter-Hof Michael Greim
Michael Greim hat 2007 den elterlichen Bio-Hof in Marktschorgast übernommen, der bereits seit 1989 demeter-zertifiziert ist und jetzt in zweiter Generation von ihm ökologisch bewirtschaftet wird. Für die Mutterkuhhaltung mit Angus-Rindern und die Zucht von Deutsch-Angus stehen drei Stallgebäude zur Verfügung, darunter der im Laufe der 90iger Jahre erbaute Tiefstreustall und ein Liegeboxenstall. Die Ställe sind geräumig und mit Stroh einstreut, Tageslicht wird den Tieren durch ein teilweise offenes Dach und Ausgang im Lauf-Hof geboten. Die Rinder werden mit 100%-Bio-Futter vom eigenem Hof versorgt. Gemeinsam mit einem landwirtschaftlichen Mitarbeiter kümmern sich Andrea und Micheal Greim um das Wohl ihrer Tiere. Michael Greim: „Eine biologisch-dynamische Wirtschaftsweise vereint menschliche Verantwortung mit Artenvielfalt und nachhaltiger Lebensmittelproduktion“
Marktschorgast
Gemischtbetrieb
210 ha
Demeter-Hof Dominik Greim
Dominik Greim ist auf dem Bio-Hof Greim in Marktschorgast aufgewachsen, der schon von seinem Vater seit 1989 nach Demeter-Richtlinien bewirtschaftet wurde. 2001 hat er einen eigenen Schweinemast-Betrieb in der direkten Umgebung aufgebaut, sein Bruder Michael hat den elterlichen Betrieb mit Rindertierhaltung übernommen. Ca. 210 „Schweizer Edelschweine“ werden auf der Hofstelle im Offenstall mit befestigtem Auslauf gehalten. Die Ferkel werden zukauft. Sie finden Ställe vor, die mit Stroh eingestreut sind und viele Wühl- und Spielmöglichkeiten werden ihnen geboten. Hier können sie ihr arttypisches Verhalten ausleben. Die Tiere erhalten eine 100-%ige-Bio-Fütterung. Das Getreide kommt vom eigenen Hof. Um das Wohlbefinden der Schweizer Edelschweine, die bekannt sind für ihr gute Fleischqualität, kümmern sich Dominik Greim und seine Frau persönlich.
Marktschorgast
Schweinemast-Betrieb
140 ha
bioladen*Fleisch-Lieferanten
Biohof Afflerbach
Der Hof Afflerbach wurde im Jahr 1995 erbaut und wird seit 1999 ökologisch nach Biokreis-Richtlinien bewirtschaftet. Die Familie hält dort ca. 145 Tiere, die in zwei Ställen leben. Von Mai bis Dezember, je nach Witterung, halten die Tiere sich überwiegend auf der Weide auf. Viele dieser Flächen befinden sich im Naturschutzgebiet. Im Winter werden die Kühe mit ihren Kälbern in zwei Herden im Laufstall untergebracht. Der großzügige Laufstall ist mit Stroh eingestreut und hat einen angrenzenden Kälberschlupf mit freiem Zugang für die Kälbchen. Bis zu einem Alter von 6 Monaten bleiben diese bei den Muttertieren. Anschließend kommen die weiblichen Tiere in die Jungrinderherde während die männlichen den Hof zur weiteren Aufzucht verlassen. Die Tiere erhalten 100% Bio-Futter – das Heu und die Grassilage stammen sogar vom eigenen Hof. Die Betreuung der Tiere wird durch alle Familienmitglieder übernommen. Bei ihnen steht ein ruhiger und artgerechter Umgang mit den Tieren besonders im Vordergrund.
Wittgenstein/Siegerland, Erndtebrück
Biokreis-Betrieb, Familienbetrieb
200 ha Grünland, davon ca. 50% Naturschutzflächen
Naturland-Betrieb Gerwin
Die Familie Gerwin aus Oelde, Münsterland hat sich auf die Aufzucht von Schweinen spezialisiert. Ihre Ferkel beziehen sie aus der Region vom Betrieb Schwienhorst aus Hoetmar. Der Biohof der Familie Gerwin wird seit 1990 ökologisch geführt und ist darüber hinaus Naturland zertifiziert. Die Schweineställe sind von Wilhelm Bücker gepachtet, der sich auch um die Versorgung der Schweine kümmert. Zurzeit stehen drei geräumige Ställe mit Auslauf für insgesamt 130 Schweine zur Verfügung. Genügend Platz und viel Bewegung sind der Familie Gerwin für ihre Schweine sehr wichtig, denn das fördert nicht nur eine gute Vitalität, sondern letztendlich auch eine gute Fleischqualität. Die Schweine bekommen sowohl im Innen- als auch Außenbereich Stroh als Einstreu. Besonderheit dabei, es wird ihnen zusätzlich Heu angeboten. Stroh und Heu dienen den Schweinen auch als Beschäftigungsmaterial. Das Futter ist zu 100 % Bio und stammt vom eigenen Hof.
Oelde, Münsterland | Betriebsstätte Bücker, Wadersloh
Schweinebetrieb
144 ha Ackerfläche, 25 ha Grünland
Naturland-Hof Hoffmeier
Der Bio-Betrieb Hoffmeier aus Hamm besitzt zwei weitere Hofstellen in Lippetal und Ahlen und ist seit 2009 nach Naturland Richtlinien zertifiziert. Neben der Rinder- und Hähnchenmast beinhaltet der landwirtschaftliche Sektor den Anbau von Getreide, Kartoffeln, Spargel und die Bewirtschaftung von Grünlandflächen. Zurzeit haben sie 45 Mutterkühe, 80 Bullen und Mast-Rinder, ca. 400 Legehennen und ca. 5000 Hähnchen. Des Weiteren leben Enten, Gänse, Zwerghühner, Schafe, Pferde und weitere Tiere auf dem Bauernhof und können sich dort zum größten Teil frei bewegen. Für die Masttiere stehen großzügige Stallungen und Ausläufe zur Verfügung. Sie achten besonders darauf, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. So sind beispielsweise die Mutterkühe mit ihren Kälbern fast das ganze Jahr auf verschiedenen Weiden draußen. Die Rinder, die eingestallt sind, werden auf Stroh gehalten und nach Bedarf fast täglich frisch eingestreut. Für die Hähnchenmast wurde 2019 ein eigenes Gebäude erstellt, welches den Tieren einen weiten Auslauf ermöglicht. In einem Waldstück können sie unter Bäumen Schatten oder Unterschlupf finden. Weiter gibt es für die Hühner einen Wintergarten, wo sie Futter, Tränken, Frischluft und Sand vorfinden. Gefüttert werden alle Tiere mit 100 % Bio-Futter, das teilweise auch aus eigenem Anbau stammt.
Lippetal, Hamm und Ahlen
Rinder-und Hähnchenmast, Getreide-und Gemüseanbau
100 ha Ackerfläche, 55 ha Grünland
Biokreis-Betrieb Karina und Robert Küthe aus Willingen
Angefangen ist Heiner Küthe im Jahr 1986 mit einem kleinen Bestand an Tieren auf dem Hof in Willingen, Sauerland. Seit 2001 ist der Betrieb bereits nach Biokreis Richtlinien zertifiziert und wurde 2013 von Karina und Robert Küthe übernommen. Aktuell halten sie 100 Mutterkühe plus Nachzucht, sodass sie insgesamt auf ca. 200 Tiere kommen. Für sie wurden zusätzlich zwei neue Stallungen, sowie ein Kreißsaal gebaut. Im Sommer befinden sich die Tiere auf den Weiden und leben auch zu 100 % davon. Im Winter werden sie mit Silage und Heu gefüttert, welches zu 90 % aus eigenem Anbau stammt. Der andere Teil wird aus zwei Nachbarorten zugekauft. Das Futter ist zu 100 % biologisch. Kraftfutter gibt es nicht. Im Sommer werden unter anderem Weiden in einem Naturschutzgebiet genutzt. Durch dieses Weidenkonzept wachsen dort mittlerweile neun verschiedene Orchideensorten, etliche seltene Wiesenkräuter und Arnika. Ihre Tiere leben dort mit vielen Insekten und Pflanzen zusammen – was sehr gut funktioniert. Auch das Kalben findet im Sommer ganz natürlich draußen auf den Weiden statt, im Herbst wird dafür der neu erbaute Kreißsaal verwendet. Um die Tiere kümmern sich Karina und Robert selbst und bekommen tatkräftige Unterstützung von ihren 11-jährigen Zwillingen. Sie produzieren schon sehr lange und aus vollster Überzeugung Bio.
Willingen, Hochsauerland
Biokreis-Hof, Familienbetrieb
143 ha Grünland, davon 75 ha Hutungen und wiederum davon 25 ha Naturschutzgebiet
Naturland-Betrieb Tyrell aus dem Münsterland
Seit Jahrhunderten ist der Hof ein Familienbetrieb zunächst im konventionellen Ackerbau und in der Schweinemast. Im Jahr 2016 wurde der Betrieb auf Biolandbau nach Naturland-Richtlinien umgestellt. Heute werden dort ca. 700 Tiere in drei Ställen gehalten. Die Schweine leben in Großgruppen zusammen, d.h. jedem Schwein steht die gesamte Stall- und Außenauslauffläche zur Verfügung. Die Tiere stehen nicht in engen Boxen, sondern verfügen über ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit. Zum Zweck der Beschäftigung und Darmgesundheit bekommen die Schweine Kleegras. Ansonsten werden sie mit Getreide und Körnerleguminosen gefüttert, die zu 100 % auf dem eigenen Betrieb angebaut werden. Auf dem Hof arbeiten neben einem Auszubildenden nur Familienarbeitskräfte. Ihr Motto: Sie wollten als Familienbetrieb weiterwirtschaften und nicht zu einer konventionellen Agrarfabrik wachsen, sie sahen weder ökonomisch noch ökologisch einen Sinn in der Fortführung einer konventionellen Wirtschaftsweise und sind davon überzeugt, dass im Biolandbau die Zukunft liegt.
Telgte, Münsterland
Naturland-Betrieb, Familienbetrieb
ca. 72 ha Ackerfläche, ca. 8 ha Grünland
Biokreis-Betrieb Weiskirch aus Olpe, Nordrhein-Westfalen
„Für uns steht das Wohl unserer Tiere im Vordergrund. Wir halten lieber weniger Tiere im Betrieb und legen ein besonderes Augenmerk auf die Pflege und den Kontakt mit den Tieren, sodass wir immer ein inniges Verhältnis zu unseren Tieren pflegen.“, so die Aussage von Betriebsleiter Ralf Weiskirch, der den Betrieb im Jahr 2000 übernommen und auf Bio umgestellt hat. Er hat sich auf Färsenmast mit eigener Aufzucht spezialisiert. Heute betreuen er und sein Sohn 25 Tiere in zwei Tret-Mist-Stallungen mit geräumigen Liegebereich und Grünauslauf. Die Fütterung erfolgt zu 100 % biologisch.
Olpe, Hochsauerland
Biokreis-Betrieb, Familienbetrieb
90 ha Grünland
Naturverbund Niederrhein
Bereits seit 1988 geht die Familie Thönes den Weg, Verbundpartner von regionalen familiären Landwirtschaftsbetrieben zu sein. Besonders tierartgerechte Haltungsbedingungen, natürliche Fütterung, kurze Transportwege, schonende stressfreie Schlachtung und volle Transparenz haben hier höchste Priorität. Nur Fleisch in bester Qualität verlässt den Naturverbund Niederrhein. Dafür sorgen zur Zeit ca. 50 Mitarbeiter in der Produktion (Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung), unterstützt von 12 Mitarbeitern in der Verwaltung und 8 Fahrern. Einmal wöchentlich werden ca. 60 Rinder geschlachtet und an drei Tagen in der Woche ca. 600 Schweine. Um so wenig Stress wie möglich bei den Tieren zu erzeugen, werden sie am Abend vor der Schlachtung von den Landwirten angeliefert und dürfen in ihren gewohnten Stallgruppen im Wartestall übernachten. Hier finden sie eine Berieselungsanlage und freien Zugang zu Tränken vor. Am nächsten Morgen werden sie ausgeruht und wenn sie nicht laufen wollen mit Hilfe eines Rollbandes zur Betäubung geführt. Diese wird durch einen Stromstoß vollzogen. Elektrotreiber setzen die fest angestellten, gut ausgebildeten Mitarbeiter nicht ein. Die gute Fleischqualität bleibt erhalten, da kaum Stresshormone, die als chemische Substanz im Fleisch bleiben, entstehen. Die Bündelung aller weiteren Verarbeitungsschritte im Haus bietet weiterhin beste Voraussetzungen für gutes, schmackhaftes Fleisch und leckere Wurstwaren von hoher Qualität.
Wachtendonk
Bio-Schlachterei und Verarbeitung
70 fest angestellte Mitarbeiter
Bioland-Hof Heggemann
Auf dem Hof von Brigitte und Bernd Heggemann in Hamminkeln leben die Puten in großräumigen, hellen Ställen. An diese sind Wintergärten angeschlossen, die den Tieren zusätzlichen Rückzugsraum bieten und ihnen außerdem im Außenklima Ausblicke auf das Hofgeschehen und in die Umgebung ermöglichen. Die Ställe und Wintergärten sind mit hofeigenem Stroh eingestreut. Da Puten sehr bewegungsfreudige Tiere sind, stehen ihnen dort zudem große Strohballen zur Verfügung, die als Flug- und Landeziele dienen. Als Beschäftigungsanreize werden den Tieren Muschelkalk und prall gefüllte Heunetze angeboten. Die größte Aufmerksamkeit auf dem Hof der Heggemanns verlangen die kleinen Küken. Bei ihnen haben sich mehrere Ruhepausen am Tag ebenso bewährt wie die Gabe frischer oder getrockneter Kräuter. Alle Puten wechseln mit ihren Gruppen bis zu vier Mal den Stall. Zusammen mit dem Stallwechsel erfolgt auch der Phasenwechsel des Futters, das immer ausgewogen ökologisch ist. Für Familie Heggemann steht das Tierwohl an erster Stelle: „Viel Platz, frische Luft und eine abwechslungsreiche Umgebung mit Verstecken und Aussichtspunkten bieten unseren Puten ein gutes Umfeld.“
Dingender Heide am Niederrhein.
Familienbetrieb
100 ha
Hühnerhof Meteling
Der gepachtete Hof von Andreas Meteling liegt in mitten der Bocholter Heide, ein ganz besonderer Landstrich zwischen Niederrhein und Münsterland, der zum größten Teil unter Naturschutz steht. Seit August 2020 wird der Hof von Andreas Meteling ökologisch nach Naturland - Richtlinien bewirtschaftet. In den zwei Ställen sorgen Stroh-Einstreu, Sitzstangen und ausreichend Platz für ein artgerechtes Heranwachsen der Hähnchen. Das Bio-Futter stammt teilweise vom eigenen Hof. Es besteht eine Kooperation zur Futtererzeugung mit zwei anderen Höfen. Andreas Meteling ist es wichtig, dass die Tiere ihr natürliches Verhalten ausleben können. Ab dem 42. Lebenstag gehen die Tiere nach draußen. Tagsüber sind die Stalltore geöffnet. So haben die Hähnchen freien Zugang zum Weideauslauf, wo es Möglichkeiten zum Scharren, Sandbaden, Picken und Sonnen gibt. Bäume und Sträucher nutzen die Tiere zum „Aufbaumen“. Das bedeutet, dass die Hähnchen sich gerne auf höhere Zweige setzen um sich auszuruhen und umher zu schauen. Die Tiere haben von Natur aus eine Neigung auf erhöhte Positionen zu fliegen. „Die Küken- und Hähnchenaufzucht erfordert viel Beobachtung und intensive Betreuung. Das macht viel Spaß. Die Honorierung der Bio-Kunden bestätigt mich in meiner Entscheidung, den Hof nach ökologischen Richtlinien zu führen", so Andreas Meteling.
Dingdener Heide zwischen Niederrhein/Münsterland
Familienbetrieb
5 ha
Bioland-Betrieb Heinz und Christoph Jentjens
Seit 1999 bewirtschaftet die Familie Jentjens ihren Hof ökologisch. Christoph Jentjens hat als einer der ersten Schüler die Fachschule für ökologischen Landbau in Kleve besucht und dort die Grundlagen für die perspektivische Entwicklung des Betriebes gelegt. Mittlerweile hat er den Betrieb von seinem Vater übernommen, der in den Ruhestand gegangen ist und weiterhin auf dem Hof aushilft. Heute werden hier im Bullenmaststall in offener Bauweise, mehrere Rinderställe mit Außenauslauf und Weidegang ca. 100 Bullen, ca. 100 weibliche Rinder, ca. 100 Mutterkühe gehalten. Auch 15 Sauen und 100 Mastschweine gehören zu dem Betrieb. Stroheinstreu in allen Ställen sorgt für das Wohlbefinden der Tiere, genauso wie der Sommerauslauf auf der Weide. Das Futter kommt zu 100 % vom eigenen Hof in Form von Grassilage, Heu, Maissilage und Getreide-Futtermischung. Der ruhige Umgang mit den Tieren, die artgerechte Haltung und der eigene Transport zum Schlachter führen zu hervorragender Fleischqualität. Besonders die Färsen (weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben), die für das bioladen*Fleisch zur Schlachtung kommen, überzeugen hinsichtlich Zartheit und Geschmack. Weitere Informationen unter www.biohof-jentjens.de.
Uedem
Bioland-Hof, Familienbetrieb in 5. Generation
100 ha Ackerfläche, 80 ha Grünland
Bioland-Betrieb Eckhard Holloh
Im Jahr 2006 hat Eckhard Holloh mit Übernahme des elterlichen Betriebes auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt. Der Hof Holloh, dessen Name auf eine „Hohe Waldlichtung“ zurückführt, wird jetzt von ihm in der 6. Generation bewirtschaftet. Mit Unterstützung eines Mitarbeiters versorgt der Landwirt 200 Mastschweine im Jahr und hält 400 Ziegen mit Nachzucht. Seine Ferkel kommen vom befreundeten Bioland-Betrieb van der Driesch. In seinem Schweinestall mit Außenauslauf finden 100 Schweine in fünf Gruppen aufgeteilt Platz. Nur zwei Mastdurchgänge werden hier im Jahr realisiert, um ein langsames Wachstum zu erreichen. Die Schweine erhalten eine 100 %ige Bio-Fütterung (Getreide vom eigenen Betrieb plus Bio-Ergänzer z. B. Kartoffeleiweiß, vermahlen und aufbereitet von der Firma Reudink). Im Stall haben die Schweine viel Ruhe, was dem Wesen der Tiere sehr entgegen kommt. Sie beschäftigen sich gern mit ihrem Futter und nutzen die Möglichkeit, Licht und Luft zu genießen und sich bei Nässe und Kälte zurückzuziehen. Die Tiere behalten ihre Ringelschwänze und Zähne werden nicht abgekniffen. Durch diese Haltungsform sind die Tiere sehr vital, ihr Magerfleischanteil ist gering, was gerade die Schmackhaftigkeit des Fleisches fördert.
Schermbeck am "unteren" Niederrhein
Bio-Betrieb mit 200 Mastschweinen und 400 Ziegen
90 ha
Naturhof Etzold
Der Biohof von Miriam und Jonas Etzold wird seit 2001 ökologisch bewirtschaftet und ist darüber hinaus Naturland zertifiziert. Zurzeit fühlen sich dort neben Schafen, Lämmern, Legehennen und weiteren Kleintieren auch 6 Sauen, Ferkel und 10 Mastschweine sehr wohl. Alle Tiere leben in geräumigen, mit Stroh eingestreuten Ställen und haben großzügige Ausläufe. Auf den Feldern wachsen Futtergetreide, Kartoffeln, Kürbisse, Möhren, Spinat, Erbsen und Bohnen sowie zahlreiche Feingemüse und Tomaten. Die Direktvermarktung ab Hof, den Lieferservice und die drei Märkte in Krefeld, Wesel und Moers unterstützen Tochter Lea und Sohn Luca. Weiterhin helfen 15 Mitarbeiter im Familienbetrieb fleißig mit. Die Arbeit orientiert sich am Wohlergehen von Tieren, Pflanzen und Menschen, ohne dabei wirtschaftliche Aspekte zu vernachlässigen. Diese vielfältige Landwirtschaft im Einklang mit der Natur eröffnet jeden Tag neue Perspektiven. Informieren Sie sich unter www.biohofetzold.de
Kevelaer-Winnekendonk
Naturland-Hof
36 ha Acker, 10,5 ha Grünland, 7 ha Wald
Manufaktur Max
Die Manufaktur Max aus Hof in Bayern kann auf mehr als 70 Jahre Erfahrung im Metzgerhandwerk zurückblicken und verarbeitet schon seit 1998 auch Fleisch aus ökologischer Erzeugung. Die Tiere bezieht die Manufaktur Max von verbandszertifizierten Bauernhöfen aus der Region. Auf den Höfen werden die Tiere artgerecht gehalten und wachsen nach Verbandsrichtlinien auf. Die Anlieferung zu den Schlachthöfen in Hof und Kulmbach erfolgt möglichst stressfrei. In der Manufaktur Max finden dann die weiteren Verarbeitungsschritte statt. Die Metzgermeister Maximilian Rädlein und Florian Köhn garantieren Qualität und Frische ihrer Fleischprodukte.
Hof in Bayern
Verarbeitungsbetrieb
-
Demeter-Hof Michael Greim
Michael Greim hat 2007 den elterlichen Bio-Hof in Marktschorgast übernommen, der bereits seit 1989 demeter-zertifiziert ist und jetzt in zweiter Generation von ihm ökologisch bewirtschaftet wird. Für die Mutterkuhhaltung mit Angus-Rindern und die Zucht von Deutsch-Angus stehen drei Stallgebäude zur Verfügung, darunter der im Laufe der 90iger Jahre erbaute Tiefstreustall und ein Liegeboxenstall. Die Ställe sind geräumig und mit Stroh einstreut, Tageslicht wird den Tieren durch ein teilweise offenes Dach und Ausgang im Lauf-Hof geboten. Die Rinder werden mit 100%-Bio-Futter vom eigenem Hof versorgt. Gemeinsam mit einem landwirtschaftlichen Mitarbeiter kümmern sich Andrea und Micheal Greim um das Wohl ihrer Tiere. Michael Greim: „Eine biologisch-dynamische Wirtschaftsweise vereint menschliche Verantwortung mit Artenvielfalt und nachhaltiger Lebensmittelproduktion“
Marktschorgast
Gemischtbetrieb
210 ha
Demeter-Hof Dominik Greim
Dominik Greim ist auf dem Bio-Hof Greim in Marktschorgast aufgewachsen, der schon von seinem Vater seit 1989 nach Demeter-Richtlinien bewirtschaftet wurde. 2001 hat er einen eigenen Schweinemast-Betrieb in der direkten Umgebung aufgebaut, sein Bruder Michael hat den elterlichen Betrieb mit Rindertierhaltung übernommen. Ca. 210 „Schweizer Edelschweine“ werden auf der Hofstelle im Offenstall mit befestigtem Auslauf gehalten. Die Ferkel werden zukauft. Sie finden Ställe vor, die mit Stroh eingestreut sind und viele Wühl- und Spielmöglichkeiten werden ihnen geboten. Hier können sie ihr arttypisches Verhalten ausleben. Die Tiere erhalten eine 100-%ige-Bio-Fütterung. Das Getreide kommt vom eigenen Hof. Um das Wohlbefinden der Schweizer Edelschweine, die bekannt sind für ihr gute Fleischqualität, kümmern sich Dominik Greim und seine Frau persönlich.
Marktschorgast
Schweinemast-Betrieb
140 ha